Der Darmstädter Pharmakonzern Merck befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen zur Übernahme des amerikanischen Biotechnologieunternehmens SpringWorks Therapeutics. Diese potenzielle Akquisition könnte sich auf etwa 4 bis 5 Milliarden US-Dollar belaufen und wäre damit einer der bedeutendsten Zukäufe des Unternehmens in den letzten Jahren. SpringWorks, das sich auf die Entwicklung von Therapien gegen seltene Tumorarten spezialisiert hat, verfügt bereits über ein zugelassenes Medikament namens Ogsiveo zur Behandlung von Weichteiltumoren. Analysten prognostizieren für dieses Präparat einen möglichen Jahresspitzenumsatz von einer Milliarde Dollar. Ein weiteres vielversprechendes Medikament befindet sich in einem beschleunigten Zulassungsverfahren der FDA.
Strategische Neuausrichtung der Pharmasparte
Die Übernahmebestrebungen markieren eine strategische Wende für Merck, da das Unternehmen bislang vorrangig Zukäufe im Laborgeschäft fokussierte. Nach mehreren Rückschlägen in der Medikamentenentwicklung, insbesondere bei den Hoffnungsträgern Evobrutinib und Xevinapant, könnte die Integration von SpringWorks die relativ leere Forschungspipeline wieder auffüllen. Die Merck-Aktie reagierte zunächst verhalten auf die Nachricht und notierte bei 134,85 Euro, konnte sich aber im Handelsverlauf stabilisieren. Trotz der anhaltenden Gespräche betont das Unternehmen, dass noch keine verbindliche Vereinbarung getroffen wurde und kritische Bedingungen erfüllt werden müssen.
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