Auch Mercedes leidet unter den unsäglich hohen US-Zöllen auf Fahrzeuge in den USA. 25% sind in dieser Branche durchaus ein massives Problem. Werfen wir einmal einen Blick auf die spezielle Situation von Mercedes im US-Handel.
Die USA ist ein wichtiger Absatzmarkt
Die Vereinigten Staaten sind traditionell einer der größten und wichtigsten Einzelmärkte für Mercedes-Benz weltweit. Die Nachfrage nach Premium-Fahrzeugen der Marke ist dort sehr hoch.
Produktion in den USA
Mercedes-Benz betreibt ein großes Produktionswerk in Tuscaloosa, Alabama (USA). Dort werden wichtige SUV-Modelle wie die GLE-Klasse, die GLS-Klasse und die entsprechenden AMG-Varianten sowie die vollelektrischen Modelle EQS SUV und EQE SUV für den nordamerikanischen Markt und auch für den Export in andere Regionen produziert. Ein erheblicher Teil der in den USA verkauften Mercedes-Benz Fahrzeuge stammt also aus lokaler Produktion. Das ist eine gute Nachricht im „Zolldesaster“.
Importe aus Deutschland
Trotz der lokalen Produktion werden weiterhin erhebliche Mengen an Mercedes-Benz Fahrzeugen aus Deutschland in die USA exportiert. Dazu gehören typischerweise Limousinen wie die C-Klasse und die S-Klasse, Coupés, Cabrios und andere Modelle, die nicht oder nicht in ausreichender Stückzahl in den USA gefertigt werden.
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Globale Produktionsnetzwerke: Mercedes-Benz verfügt über ein globales Produktionsnetzwerk. Bestimmte Modelle für den US-Markt können auch aus anderen Produktionsstätten außerhalb Deutschlands stammen.
Verkaufszahlen als Indikator: Um eine Vorstellung von der Größenordnung zu bekommen, kann man sich die jährlichen Verkaufszahlen von Mercedes-Benz in den USA ansehen. Diese lagen in den letzten Jahren oft im Bereich von 300.000 bis über 350.000 Fahrzeugen pro Jahr. Ein signifikanter Teil davon wird importiert.
Trotz US-Produktion ist Mercedes massiv von den US-Zöllen getroffen. Das Timing ist mehr als unglücklich. Denn auch der chinesische Markt beginnt zu „bröckeln“. Ein Ende des „Zollwahnsinns“ durch erfolgreiche Verhandlungen der EU mit den USA wäre also sehr hilfreich für die Aktie von Mercedes.
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