Mercedes-Benz verlor an den Aktienmärkten am Dienstag rund 0,9 %. Die Aktie ist damit weiter auf weniger als 57 Euro nach unten durchgereicht worden. Schlimm ist dies noch nicht – denn die Notierungen sind damit letztlich noch im kurzfristigen Erholungsmodus, der zuletzt erreicht worden war. Nur sind die Aussichten aktuell wohl noch immer nicht ganz absehbar, wenn es um Donald Trump geht.
Trump nervt die Autobranche!
Donald Trump hat mit Handelszöllen und der Drohung zu Handelszöllen ein Instrument gefunden, mit dem er die Märkte piesacken kann bzw. mit dem er Regierungen zum Handeln zwingt.
Für die EU hat er seinen Instrumentenkasten dazu noch nicht ausgepackt, sondern bis dato nur vorgezeigt. Die Handelszölle empfände er als notwendige Maßnahme, da das Handelsdefizit der USA viel zu groß sei. Gegenüber China konnten die USA in den vergangenen 10 Jahren ihr Defizit zwischen Exporten und Importen, die überwiegen, sogar reduzieren. Gegenüber der EU wuchs das Defizit.
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Zölle wiederum können hier regulierend eingreifen und würden dann vor allem die deutsche Autobranche treffen. Das ist der Grund, weshalb Mercedes-Benz aktuell am Aktienmarkt unter Stimmungsverlusten leidet. Die Notierungen allerdings sind vor diesem Hintergrund noch vergleichsweise wenig gefallen. Es hätte alles schlimmer werden können, wie den Diskussionen zu entnehmen war.
Derzeit ist die Aktie nach technischen Gesichtspunkten zumindest in der kurzfristigen Sicht noch immer im Aufwärtstrend. Sowohl der GD38 wie auch der GD50 sind um ca. 4 % überwunden. Der GD100 ist gleichfalls überkreuzt worden, der Vorsprung schmilzt jedoch zusammen und steht nun auf dem Prüfstand. Wahrscheinlich wird die Entwicklung der kommenden Tage hier Bewegung auslösen.
Analysten aber bleiben zuversichtlich. Dem Konzern und seiner Aktie wird in den kommenden Wochen und Monaten ein Sprung auf mehr als 70 Euro zugetraut.
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