Mercedes-Benz-Aktie: Es kracht weiter!
Der Automobilhersteller verzeichnet einen Kursrückgang von 1,5 Prozent auf 55,60 Euro, während US-Importzölle von 25 Prozent ab April zusätzlich belasten.

- Aktie verzeichnet weiteren Kursrückgang
- Angespannte Marktstimmung verstärkt Abwärtstrend
- Trump-Zölle bedrohen US-Geschäft
- Technische Analyse deutet auf Korrekturphase
Die Aktie von Mercedes-Benz kracht weiter abwärts. Der Titel hat einen Verlust von -1,5 % davongetragen. Das ist am Freitag nicht ganz verwunderlich. Denn die Stimmung an den Märkten ist ohnehin durch, wie man salopp formulieren kann. Der Titel hat einen Kurs von nur noch 55,60 Euro. Damit aber ist die Frage danach, ob es weitere Kursverluste geben kann, nicht beantwortet. Es sieht durchaus nach einer Korrektur aus. Denn:
Donald Trump hat die Handelszölle für Autos aus dem Ausland auf 25 % festgesetzt. Die Regelung gelte ab dem 3. April, heißt es. Dies wiederum wird Mercedes-Benz sicher stark treffen. In den USA werden für annähernd ebenso hohe Volumina Autos verkauft wie in der EU.
Dennoch sind die negativen Auswirkungen wahrscheinlich begrenzt.
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Mercedes-Benz: Was doch noch wichtig ist!
Sicher: Auch die Wall Street reagierte gereizt auf die protektionistische Politik, was auch deutsche Automobilwerte wie Mercedes zusätzlich belastete. Doch bei aller Kurzfristnervosität lohnt ein nüchterner Blick auf die Fakten. Trumps Zölle, die ab dem 3. April greifen sollen, sind weniger ein Dauerzustand als vielmehr ein Verhandlungsinstrument. Ziel ist es, Handelsvorteile für US-Hersteller durchzusetzen – ein typisches Manöver im Trump’schen Wirtschaftspoker. Eine Einordnung: China gegenüber wollte er die Zölle sofort wieder senken, wenn nur TikTok in die USA verkauft würde.
Die Zölle sind also Verhandlungsgut.
Langfristig bleibt der fundamentale Wert der Mercedes-Aktie intakt. Der Konzern treibt ein striktes Kostensenkungsprogramm voran, das das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) im laufenden Jahr auf etwa 7 drücken soll. Damit bleibt das Papier aus Value-Investoren-Sicht attraktiv, selbst wenn politische Unwägbarkeiten kurzfristig für Volatilität sorgen. Zudem ist der Automobilbauer technologisch breit aufgestellt – von Luxuslimousinen bis zur Elektromobilität. Der Trend ist jedenfalls nicht entscheidend beendet.
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