Zölle sind aktuell das zentrale Thema an der Börse. Die deutschen Autowerte leiden natürlich sehr stark unter diesen US-Abgaben. Auch Mercedes muss nun mit 25% Zoll auf seine Exporte in die USA „leben“. Große Fluchtmöglichkeiten bleiben da leider nicht.
Mercedes produziert in den USA
Zwei Werke unterhält Mercedes in den USA. Das Werk in Tuscaloosa war das erste Werk der Mercedes-Benz Group in den USA. Es wurde 1995 gegründet und war das erste große Mercedes-Benz Werk außerhalb Deutschlands. Dort werden die SUV GLE, GLS und GLE Coupé sowie der Mercedes-Maybach GLS für alle weltweiten Märkte montiert.
Die dort ansässige Mercedes-Benz U.S. International (MBUSI) ist einer der größten Automobilexporteure der USA. In Charleston fertigen rund 1.700 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen den Sprinter und seit Januar 2024 auch den eSprinter für den nordamerikanischen Markt.
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Das Werk wurde im Jahr 2006 als DaimlerChrysler Manufacturing International gegründet und in 2016 in Mercedes-Benz Vans, LLC umbenannt.
Das Problem: Alles müsste geändert werden
Es ist schon mal positiv anzumerken, dass für diese in den USA gefertigten Fahrzeuge keine Zölle anfallen. Aber was ist mit den anderen Modellen, die aktuell in Europa hergestellt und dann in die USA verschifft werden? Um auch diese in den USA herzustellen, wären gigantische Investitionen notwendig. Die gesamten weltweiten Lieferketten müssten umgebaut werden.
Ein weiteres Problem: Die Gegenzölle
Und es kommt noch schlimmer: Die Fahrzeuge, die in den USA hergestellt werden, werden zum Teil wieder nach Europa exportiert. Und dort werden Pläne laut, massive Gegenzölle zu etablieren. Damit wäre Mercedes erneut gestraft. Denn für die EU ist in diesem Fall das Unternehmen ein Exporteur wie alle anderen US-Unternehmen auch.
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