Kurz zusammengefasst:
  • MDAX als Barometer des deutschen Mittelstands
  • Deutliche Underperformance gegenüber DAX
  • Fokus auf deutschen Markt als Hauptfaktor
  • Attraktive Bewertung mit KGV von 19,03

Der MDAX enthält 50 mittelgroße Unternehmen, die nach Marktkapitalisierung und Börsenumsatz auf die im DAX gelisteten Unternehmen folgen. Der Index gilt als Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit des deutschen Mittelstands. Viele erfolgreiche und innovative Unternehmen sind im MDAX gelistet.

Da ist ein zarter bullischer Trend

Während der DAX in den vergangenen 12 Monaten um satte +28% im Kurs zulegen konnte, sehen wir beim MDAX im gleichen Zeitraum magere +4,21%. Erfreulicherweise für die Investoren stehen seit Jahresanfang durchaus beachtliche +5,74% zu Buche. Das bedeutet, dass sich der extrem schwache bullische Trend seit Jahresbeginn klar beschleunigt hat. Im Vergleich zum DAX (+9,54% im gleichen Zeitraum) ist das immer noch eine klare Underperformance. Aber diese hat ihre Gründe.

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MDAX: „Deutsche Probleme“ in einem Index

Während der DAX mit Unternehmen bestückt ist, die einen großen Teil ihrer Gewinne im Ausland generieren, ist das beim MDAX nicht der Fall. Denn dieser repräsentiert den deutschen Mittelstand. Und diese Unternehmen verdienen ihr Geld in der Regel zum größten Teil in Standorten in Deutschland. Das bedeutet, dass sie ohne Fangnetz zu 100% unter den „deutschen Problemen“ gelitten haben und zum Teil noch leiden. Zwar sind die Energiepreise wieder auf dem Niveau vor der Energiekrise 2022. Aber traditionell sind die Energiepreise in Deutschland recht hoch und das war auch schon vor der Energiewende der Fall. Dazu kommt auch eine Flut an Vorschriften und Regularien, für die Deutschland seit Jahrzehnten bekannt ist.

MDAX: Optimismus ist angebracht

Was allerdings Mut macht, ist der sich langsam beschleunigende bullische Trend des Index. Immer mehr Investoren sehen, dass der MDAX nicht mit dem DAX mithalten konnte und gehen nun auf „Schnäppchenjagd“. Mit einem durchschnittlichen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 19,03 ist der MDAX aktuell deutlich günstiger als der DAX (aktuell rund 25). Aus diesem Blickwinkel hat der MDAX also durchaus „Luft nach oben“!

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