Kurz zusammengefasst:
  • Deutliche Lohnsteigerungen bis zu 18,73 Prozent
  • Auswirkungen auf Börsenkurse der Restaurantketten
  • Stufenweise Anhebung der Stundenlöhne bis 2026
  • Planungssicherheit im wettbewerbsintensiven Marktumfeld

Die Fast-Food-Branche in Deutschland steht vor bedeutenden Veränderungen im Bereich der Mitarbeitervergütung. Nach monatelangen Verhandlungen und zahlreichen Warnstreiks haben der Bundesverband der Systemgastronomie (BdS) und die Gewerkschaft NGG einen neuen Tarifvertrag unterzeichnet. Dieser sieht substantielle Lohnsteigerungen zwischen 9,8 und 18,73 Prozent vor und betrifft mehr als 120.000 Beschäftigte in über 830 Unternehmen der Systemgastronomie, darunter insbesondere McDonald’s, aber auch Konkurrenten wie Burger King, Starbucks, PizzaHut und Nordsee. Die Vereinbarung kommt nach fünf ergebnislosen Verhandlungsrunden seit dem vergangenen Sommer zustande und markiert einen wichtigen Schritt zur Verbesserung der Einkommenssituation in der Branche. Der Tarifvertrag wurde zunächst am Mittwochmorgen unter Vorbehalt angenommen, bevor der BdS nach eintägiger Bedenkzeit endgültig zustimmte. Die Gewerkschaft hatte dem Abschluss bereits zuvor zugestimmt.

Auswirkungen auf Aktienkurs und Unternehmensentwicklung

Die Reaktion an den Börsen auf die Tarifeinigung fiel unterschiedlich aus. Während die McDonald’s-Aktie im NYSE-Handel zeitweise um 0,74 Prozent auf 301,61 US-Dollar zulegte, verzeichnete die Starbucks-Aktie im NASDAQ-Handel einen Rückgang von 1,59 Prozent auf 97,12 US-Dollar. Der neue Tarifvertrag sieht vor, dass die Stundenlöhne in den untersten drei Tarifgruppen, die derzeit bei 13,02 Euro liegen, in drei Schritten auf 14,30 bis 15 Euro bis Oktober 2026 angehoben werden. Fachkräfte in höheren Tarifgruppen können künftig erstmals Monatsgehälter von über 3.000 Euro erwarten. Die erste Phase der Lohnerhöhungen soll rückwirkend zum 1. März 2025 in Kraft treten. Diese Einigung wird von Branchenvertretern als ausgewogener Kompromiss betrachtet, der sowohl die Bedürfnisse der Beschäftigten berücksichtigt als auch die wirtschaftlichen Herausforderungen der Unternehmen in der aktuell schwierigen Marktsituation anerkennt. Für die betroffenen Unternehmen bedeutet der Abschluss vor allem Planungssicherheit in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Marktumfeld.

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