Kurz zusammengefasst:
  • Aktie fällt vorbörslich um 15 Prozent
  • Rechenzentrumssparte wächst um 78 Prozent
  • Umsatzprognosen bleiben hinter Optimismus zurück
  • Jahresverlust der Aktie bereits bei 20 Prozent

Die Aktien des Chipherstellers Marvell Technology fielen im vorbörslichen US-Handel am Donnerstag um mehr als 15 Prozent, nachdem die Finanzprognosen und Quartalsergebnisse des Unternehmens Anleger enttäuschten, die auf ein stärkeres KI-getriebenes Wachstum gehofft hatten. Trotz Rekordumsätzen und einer beeindruckenden Steigerung im Rechenzentrumsgeschäft konnte Marvell die hochgesteckten Markterwartungen nicht übertreffen. Im vierten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Gewinn pro Aktie von 0,60 US-Dollar bei einem Umsatz von 1,82 Milliarden US-Dollar, was leicht über den Analystenprognosen von 0,59 US-Dollar bzw. 1,8 Milliarden US-Dollar lag. Besonders bemerkenswert war das Wachstum der wichtigen Rechenzentrumssparte, die im Jahresvergleich um 78 Prozent auf 1,37 Milliarden US-Dollar zulegte, gestützt durch das kundenspezifische KI-Chip-Geschäft. Marvell-CEO Matthew Murphy betonte die positive Entwicklung: „Wir haben eine schöne Entwicklung hier. Die KI-Sparte wächst stärker als das Gesamtgeschäft und ist inzwischen der Hauptwachstumstreiber.“

Ausblick enttäuscht trotz solider Prognose

Für das erste Quartal prognostiziert Marvell einen Gewinn pro Aktie zwischen 0,56 und 0,66 US-Dollar bei einem Umsatz von 1,875 Milliarden US-Dollar (plus/minus 5 Prozent). Diese Prognose liegt zwar im Rahmen der durchschnittlichen Analystenschätzungen von 0,60 US-Dollar und 1,87 Milliarden US-Dollar, blieb jedoch hinter den optimistischeren Erwartungen einiger Marktbeobachter zurück, die auf bis zu 2 Milliarden US-Dollar Umsatz gehofft hatten. „Es gibt eigentlich nichts ‚Schlechtes‘ in den Ergebnissen, obwohl ‚im Rahmen der Erwartungen‘ für ein Unternehmen dieser Art offensichtlich nicht ausreicht“, kommentierten Analysten. Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits mehr als 20 Prozent an Wert verloren, nachdem sie im Dezember nach optimistischen Prognosen für das vierte Quartal noch auf ein Allzeithoch gestiegen war. Trotz der aktuellen Kursverluste halten einige Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest und verweisen auf die anhaltende Dynamik bei KI-bezogenen Netzwerklösungen und kundenspezifischen Chips, insbesondere im Zusammenhang mit der Partnerschaft mit großen Technologieunternehmen wie Amazon.

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