Kurz zusammengefasst:
  • Aktienkurs deutlich unter Vorjahresniveau
  • Familiennachfolge nimmt Gestalt an
  • Neue Uhrenkollektion als Wachstumschance
  • Technische Indikatoren signalisieren Überverkauf

Die LVMH-Aktie steht unter erheblichem Druck und notiert aktuell bei 604,50 Euro. Mit einem Rückgang von mehr als 12 Prozent im vergangenen Monat und einem Jahresverlust von über 28 Prozent entfernt sich der Kurs zunehmend vom 52-Wochen-Hoch bei 835,80 Euro, das erst Ende März 2024 erreicht wurde.

Während der Aktienkurs schwächelt, bereitet der Luxusgüterkonzern bedeutende Veränderungen in der Führungsebene vor. Eine geplante Satzungsänderung soll dem 76-jährigen Vorsitzenden und CEO Bernard Arnault ermöglichen, bis zum Alter von 85 Jahren im Amt zu bleiben. Diese weitreichende Entscheidung steht auf der Tagesordnung der kommenden Hauptversammlung am 17. April 2025.

Familiendynastie und Nachfolgeplanung

Die Nachfolgeplanung bei LVMH nimmt konkrete Formen an. Frederic Arnault, einer der fünf Söhne des Konzernchefs, wird ab Juni 2025 die Position des CEO bei der Luxusmarke Loro Piana übernehmen. Er wechselt von seiner bisherigen Verantwortung für die Uhrenabteilung des Konzerns zu dieser neuen Position. Diese Personalentscheidung unterstreicht den Einfluss der Familie Arnault innerhalb der Konzernstruktur und gibt Einblick in mögliche langfristige Nachfolgeszenarien.

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Die technischen Indikatoren deuten auf eine angespannte Marktsituation hin. Der RSI-Wert von 21,8 signalisiert eine überverkaufte Situation, während der Kurs deutlich unter allen relevanten gleitenden Durchschnitten liegt. Mit fast 8 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt und mehr als 10 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt befindet sich die Aktie in einem ausgeprägten Abwärtstrend.

Produktstrategie als Hoffnungsträger

Trotz der schwierigen Börsenphase setzt LVMH auf Produktinnovationen. Im Rahmen der Uhrenkollektion 2025 präsentierte der Konzern neue Modelle und erweiterte sein Portfolio auf neun Marken. Bemerkenswert ist die mechanische Aufbewahrungs- und Präsentationsbox aus Acrylglas von L’Épée sowie die Schmuckuhren von Tiffany & Co., die an den legendären französischen Designer Jean Schlumberger erinnern.

Diese Produktoffensive könnte langfristig positive Impulse setzen, wird jedoch kurzfristig durch die volatile Marktphase überschattet. Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von fast 22 Prozent bleibt die Aktie anfällig für Kursschwankungen, während der Abstand zum 52-Wochen-Tief von 573 Euro vom November 2024 mit 5,5 Prozent zunehmend schmaler wird.

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