LVMH Aktie: Absturz nach Zahlen!

Luxuskonzern LVMH verzeichnet Umsatzrückgang und verliert Marktführerschaft an Hermès. Schwäche in China und USA belasten die Bilanz.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatz sinkt organisch um drei Prozent
  • Mode- und Lederwarensparte bricht ein
  • China und USA als Hauptschwachstellen
  • Hermès überholt LVMH an der Börse

Die Aktie von LVMH steht massiv unter Druck. Die Veröffentlichung der Zahlen für das erste Quartal 2025 am Montagabend hat bei Investoren deutliche Spuren hinterlassen und die Stimmung eingetrübt. Der Luxusgigant musste einen spürbaren Umsatzrückgang melden.

Quartalszahlen schocken den Markt

Im ersten Quartal 2025 sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 20,3 Milliarden Euro. Schlimmer noch: Bereinigt um Währungs- und Sondereffekte lag der organische Rückgang sogar bei drei Prozent. Das blieb klar hinter den Erwartungen zurück.

Besonders die Kernsparte Mode und Lederwaren mit Zugpferden wie Louis Vuitton und Christian Dior enttäuschte. Hier brachen die organischen Erlöse um fünf Prozent auf rund zehn Milliarden Euro ein. Kein Wunder, dass der Kurs gestern bei nur noch 493,15 € schloss. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus damit auf über 21 Prozent – ein echtes Blutbad für Aktionäre.

Nachfrage bricht ein

Was sind die Gründe für diese Talfahrt? Verantwortlich dafür sind vor allem eine schwächelnde Nachfrage in China und den USA. Hinzu kommen globale Unsicherheiten durch Handelskonflikte.

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Auch andere Bereiche schwächeln:

  • Wein und Spirituosen: Organischer Umsatzrückgang von neun Prozent.
  • Parfüm und Kosmetik: Leichtes Minus von einem Prozent.
  • Uhren und Schmuck: Umsatz stagniert.

Hermès zieht vorbei

Die Reaktion der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Nach Bekanntgabe der Zahlen ging die Aktie am Dienstag auf Talfahrt. Dieser Kursrutsch kostete LVMH die Krone als wertvollster Luxuskonzern der Welt. Konkurrent Hermès zog vorbei.

Was nun, LVMH?

Trotz des Fehlstarts ins Jahr will der Konzern an seiner Strategie festhalten. CEO Bernard Arnault räumte auf der Hauptversammlung gestern jedoch ein, dass sich die Lage ab März verschlechtert habe. Insbesondere mögliche Zölle und wirtschaftliche Turbulenzen bereiten Sorgen. Die Verhandlungen über eine Freihandelszone zwischen der EU und den USA seien von großer Bedeutung, da ein Viertel des Umsatzes in den USA erzielt wird.

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