Lockheed Martin Aktie: Die Unterstützung bröckelt!

Der Rüstungsriese verzeichnet einen Kursverlust von über 30% seit Oktober, überzeugt aber weiterhin mit stabiler Dividendenpolitik und langfristigen Verteidigungsaufträgen.

Kurz zusammengefasst:
  • Deutlicher Wertverlust trotz solider Finanzkennzahlen
  • Attraktive Dividendenrendite von 3,05 Prozent
  • Analysten sehen Aufwärtspotenzial von 21 Prozent
  • Langfristige Verträge sichern Umsatzstabilität

Die Aktie des Rüstungskonzerns Lockheed Martin hat am vergangenen Freitag mit einem Schlusskurs von 395,05 Euro einen empfindlichen Tagesverlust von 4,18 Prozent hinnehmen müssen. Der aktuelle Kurs markiert zugleich das 52-Wochen-Tief und liegt damit rund 30,52 Prozent unter dem Höchststand von 568,60 Euro, der im Oktober 2024 erreicht wurde. Diese negative Entwicklung spiegelt sich auch im Jahresverlauf wider – seit Januar hat die Aktie fast 16 Prozent an Wert eingebüßt.

Die Aktienkursentwicklung steht im Kontrast zu den soliden Finanzkennzahlen des Unternehmens. Mit einer Dividendenrendite von 3,05 Prozent und einer erwarteten jährlichen Ausschüttung von 13,20 Euro bleibt Lockheed Martin aktionärsfreundlich. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 19,37 (rückblickend) beziehungsweise 17,40 (auf Basis der Gewinnprognosen). Bei einer Marktkapitalisierung von 101,40 Milliarden Euro erzielte das Unternehmen im Jahr 2024 einen Umsatz von 71,04 Milliarden Euro.

Dividendenpolitik und Ausblick

Die vierteljährliche Dividende von 3,30 Euro pro Aktie wird konstant in den Monaten März, Juni, September und Dezember ausgezahlt. Diese Kontinuität in der Dividendenpolitik über die letzten zehn Jahre unterstreicht die Stabilität des Geschäftsmodells.

Analysten zeigen sich trotz der jüngsten Kursschwäche vorsichtig optimistisch. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 523,76 Euro, was ein Aufwärtspotenzial von 21 Prozent bedeutet. Die Mehrheit der Experten hält an neutralen bis positiven Bewertungen fest, obwohl einige ihre Kursziele zuletzt nach unten korrigiert haben.

Als weltweit größter Rüstungskonzern profitiert Lockheed Martin von langfristigen Verteidigungsaufträgen. Etwa 75 Prozent des Umsatzes im Jahr 2024 stammten aus Verträgen mit dem US-Verteidigungsministerium. Besonders das F-35-Programm bietet Planbarkeit bis in die 2060er Jahre. Auch die Diversifikation in Bereichen wie Raumfahrtsysteme und Raketenabwehr stärkt die langfristige Positionierung.

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Technische Indikatoren und Risikofaktoren

Aus technischer Sicht steht die Aktie unter Druck – sie notiert aktuell unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt mittlerweile mehr als 17 Prozent. Mit einem niedrigen Kurs-Cashflow-Verhältnis von 13,31 könnten jedoch Bewertungsvorteile entstehen.

Anleger sollten die starke Abhängigkeit von US-Verteidigungsausgaben und potenzielle Umsetzungsrisiken bei Großprojekten im Auge behalten. Auch ESG-Aspekte spielen eine Rolle – derzeit hält das Unternehmen ein AA-Rating von MSCI.

Für langfristig orientierte Investoren könnte die aktuelle Kursschwäche Einstiegschancen bieten, insbesondere angesichts der stabilen Dividendenrendite, die über dem Branchendurchschnitt liegt. Kurzfristig ist jedoch mit anhaltender Volatilität zu rechnen, bedingt durch die allgemeinen Marktbedingungen und branchenspezifische Gegenwindfaktoren.

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