Kurz zusammengefasst:
  • Kurskorrektur nach Zinssorgen und Renditesprüngen
  • Gewinn von 68,9 Millionen nach Vorjahresverlust
  • Operativer Gewinn deutlich verbessert
  • Dividendenerhöhung auf 2,70 Euro geplant

Die Aktien von LEG Immobilien verzeichneten am Montag im vorbörslichen Handel einen leichten Erholungskurs nach der Veröffentlichung solider Jahreszahlen für 2024. Mit einem Anstieg von 2,4 Prozent auf 72,56 Euro auf der Handelsplattform Tradegate konnte sich das Papier teilweise von den massiven Verlusten der Vorwoche erholen. Zuvor waren die Aktien im Sog von Zinsängsten um nahezu 12 Prozent auf den tiefsten Stand seit einem Jahr gefallen, nachdem die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen zeitweise auf 2,93 Prozent und damit auf den höchsten Stand seit Herbst 2023 geklettert war. Diese Renditeentwicklung wurde maßgeblich durch die Einigung von Union und SPD auf umfangreiche Investitionen in Verteidigung und Infrastruktur mittels Milliardenkrediten beeinflusst.

Der MDAX-Konzern konnte für das Geschäftsjahr 2024 erfreuliche Zahlen präsentieren. Nach einem milliardenschweren Verlust im Vorjahr schrieb LEG wieder schwarze Zahlen mit einem Gewinn nach Steuern von 68,9 Millionen Euro. Dies ist unter anderem auf eine Stabilisierung bei den Portfolio-Bewertungen sowie Verkaufserlöse zurückzuführen. Der bereinigte operative Gewinn (AFFO) stieg auf 200,4 Millionen Euro von rund 181 Millionen im Vorjahr und lag damit komfortabel in der angestrebten Spanne von 190 bis 210 Millionen Euro. Je Aktie betrug der AFFO 2,70 Euro nach 2,44 Euro. Die Nettokaltmiete erhöhte sich leicht auf 859,4 Millionen Euro, wobei die Ist-Miete auf vergleichbarer Fläche um 3,4 Prozent zulegte.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei LEG Immobilien?

Dividendenerhöhung und Ausblick 2025 stärken Vertrauen

Als positives Signal für Anleger kündigte LEG Immobilien eine deutliche Erhöhung der Dividende auf 2,70 Euro je Aktie an, nach 2,45 Euro im Vorjahr. Diese Ausschüttung setzt sich aus 100 Prozent des bereinigten FFO sowie einem Teil des Nettoverkaufserlöses von Immobilien zusammen. Zur Stärkung der Bilanz verkaufte das Unternehmen etwa 2.500 Wohnungen für 255 Millionen Euro, was einen Buchgewinn und Nettoverkaufserlöse von 180 Millionen Euro einbrachte. Für das laufende Jahr bekräftigte das Management seine Prognose und strebt einen bereinigten FFO (AFFO) von 205 bis 225 Millionen Euro an, was einer Steigerung von etwa 7,3 Prozent gegenüber 2024 entspricht. Diese positive Entwicklung soll hauptsächlich durch verbesserte operative Ergebnisse und ein besseres Nettozinsergebnis getrieben werden. Trotz solider Fundamentaldaten warnen Analysten, dass makroökonomische Faktoren die Aktienperformance belasten könnten, solange es bei den Anleiherenditen nicht zu einer Stabilisierung kommt.

LEG Immobilien-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue LEG Immobilien-Analyse vom 10. März liefert die Antwort:

Die neusten LEG Immobilien-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für LEG Immobilien-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

LEG Immobilien: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...




Weitere Artikel zu LEG Immobilien