Der Saatguthersteller KWS Saat verzeichnete im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen unerwartet hohen Verlust, was zu einem deutlichen Einbruch des Aktienkurses führte. Die Aktie des im SDAX notierten Unternehmens sackte am Donnerstag um acht Prozent auf 54,30 Euro ab und erreichte damit den niedrigsten Stand seit Mai. Trotz eines Umsatzwachstums von 5,3 Prozent auf 417,2 Millionen Euro in der ersten Geschäftsjahreshälfte weitete sich der operative Verlust von 102 auf 120,7 Millionen Euro aus. Besonders im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang um knapp zehn Prozent auf 168,6 Millionen Euro, während sich der Verlust vor Zinsen und Steuern im fortgeführten Geschäft auf 83,3 Millionen Euro erhöhte.
Prognose trotz schwacher Zahlen bestätigt
Ungeachtet der enttäuschenden Quartalszahlen hält das Einbecker Unternehmen an seiner Jahresprognose fest. Für das Geschäftsjahr 2024/25 wird weiterhin ein währungs- und portfoliobereinigtes Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent erwartet, ausgehend von etwa 1,7 Milliarden Euro. Die operative Gewinnmarge soll zwischen 14 und 16 Prozent liegen. Das Management führt die aktuelle Ergebnisbelastung unter anderem auf einen positiven Sondereffekt aus dem Vorjahr zurück, als der Verkauf des chinesischen Mais-Portfolios das Ergebnis um 16 Millionen Euro verbessert hatte. Zudem schlugen höhere Abschreibungen im Gemüsesegment sowie gestiegene Ausgaben für Vertrieb, Verwaltung und Forschung zu Buche.
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