Kurz zusammengefasst:
  • Seltener Zwischenfall im Sachsen-Anhalter Bergwerk
  • Deutlicher Abstand zum 52-Wochen-Höchststand
  • Rossmann reduziert Unternehmensanteile erheblich
  • Umsatzrückgang im letzten Quartalsbericht

Nach einem dramatischen Zwischenfall im Kaliwerk Zielitz in Sachsen-Anhalt verzeichnet die K+S Aktie weiterhin Verluste im Börsenhandel. In der Nacht zu Montag ereignete sich ein ungewöhnlicher Stromausfall im Werk, bei dem 144 Bergarbeiter mehrere Stunden unter Tage festsaßen. Die Kumpel, die sich in Tiefen zwischen 400 und 1.300 Metern befanden, mussten fünf bis sechs Stunden länger als geplant ausharren, da beide Fördermaschinen nicht funktionierten – ein bislang beispielloser Vorfall. Gegen 2 Uhr wurde zwar die Stromversorgung wiederhergestellt, jedoch konnten die Mitarbeiter erst gegen Montagmittag aus dem Werk geholt werden. Während dieser Zeit arbeiteten sie in „normaler bergmännischer Sachlichkeit“ weiter und waren durchgehend gut versorgt.

Finanzielle Auswirkungen und aktuelle Aktienentwicklung

Die K+S Aktie zeigt sich von diesem Vorfall und anderen Faktoren beeinflusst: Im XETRA-Handel notierte das Papier mit Abschlägen von 0,4 Prozent bei 13,43 EUR, wobei im Tagesverlauf bereits 5.184 Aktien umgesetzt wurden. Im Vergleich zum 52-Wochen-Hoch von 15,15 EUR, das am 6. April 2024 erreicht wurde, liegt der aktuelle Kurs 12,81 Prozent niedriger. Vom 52-Wochen-Tief (9,97 EUR vom 11. September 2024) ist die Aktie jedoch noch 25,75 Prozent entfernt. Analysten prognostizieren für 2025 einen Gewinn pro Aktie von 0,119 EUR, während das durchschnittliche Kursziel bei 11,67 EUR liegt. Im jüngsten Quartalsbericht verzeichnete K+S einen Verlust von 0,30 EUR je Aktie bei einem Umsatzrückgang von 5,02 Prozent auf 925,10 Millionen EUR. Bemerkenswert ist zudem eine kürzliche Änderung in der Aktionärsstruktur: Die Rossmann Beteiligungs GmbH meldete am 21. März 2025 einen reduzierten Stimmrechtsanteil von 3,99 Prozent direkt gehaltener Aktien plus 1,48 Prozent durch Instrumente, was einem Gesamtanteil von 5,47 Prozent entspricht – eine deutliche Verringerung gegenüber der vorherigen Mitteilung von 10,19 Prozent.

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