K&S Aktie: Unternehmensstrategie betrachtet
Der Kasseler Rohstoffkonzern verzeichnet einen bemerkenswerten Kursanstieg von 2,2 Prozent an der Börse trotz rückläufiger Umsatzzahlen im dritten Quartal 2024.
- Börsenkurs erholt sich seit September-Tief
- Quartalsverlust geringer als im Vorjahr
- Analysten setzen niedrigeres Kursziel
- Dividendenrückgang für 2024 erwartet
Die K+S-Aktie verzeichnete am Donnerstag deutliche Kursgewinne an der deutschen Börse. Im XETRA-Handel legte der Anteilsschein am Nachmittag um beachtliche 2,2 Prozent zu und erreichte 14,03 Euro. Zwischenzeitlich markierte das Papier sogar ein Tageshoch von 14,17 Euro, nachdem es bei 13,85 Euro in den Handel gestartet war. Mit diesen Kursgewinnen setzt sich die Erholung des Wertpapiers fort, die seit dem 52-Wochen-Tief von 9,97 Euro im September 2024 zu beobachten ist. Vom 52-Wochen-Hoch bei 15,15 Euro, erreicht am 6. April 2024, trennen die Aktie allerdings noch rund 8 Prozent. Das Handelsvolumen war mit über 776.000 gehandelten Aktien überdurchschnittlich hoch, was auf ein gestiegenes Anlegerinteresse hindeutet.
Finanzielle Perspektiven bleiben herausfordernd
Die kürzlich präsentierten Zahlen zum dritten Quartal 2024 zeigen ein gemischtes Bild. Der Düngemittelhersteller verzeichnete einen Quartalsverlust von 0,15 Euro je Aktie, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 0,26 Euro darstellt. Der Umsatz ging leicht um 1,66 Prozent auf 866,20 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 0,222 Euro je Aktie, während die Dividende voraussichtlich bei 0,204 Euro liegen wird – deutlich unter der Ausschüttung von 0,70 Euro im Vorjahr. Das durchschnittliche Kursziel der Experten liegt mit 11,32 Euro merklich unter dem aktuellen Kursniveau, was auf eine vorsichtige Einschätzung der weiteren Entwicklung hindeutet. Die Präsentation der Ergebnisse für das vierte Quartal 2024 wird für den 13. März 2025 erwartet. Positiv zu vermerken ist die jüngste Nachricht, dass K+S die Beschäftigungssicherung für Kali-Bergleute verlängert hat, was zur Stabilisierung des operativen Geschäfts beitragen könnte.
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