K&S Aktie: Kommt der Tiefpunkt?
Der Salzproduzent aus Kassel verliert über 7% an Börsenwert nach schwächerer Finanzprognose. Analysten sehen weitere Risiken trotz Erholung vom Jahrestief.

- Kurseinbruch auf 13,09 Euro am Donnerstag
- Cashflow-Prognose verfehlt Markterwartungen deutlich
- Handelsvolumen steigt auf 1,3 Millionen Aktien
- Dividendenrückgang von 0,70 auf 0,24 Euro erwartet
Die K+S AG verzeichnete am Donnerstag einen erheblichen Kursrückgang, nachdem der Salzproduzent mit seiner Prognose für 2025 die Anlegererwartungen enttäuschte. Der Aktienkurs des Kasseler Unternehmens brach um mehr als 7 Prozent ein und rutschte auf 13,09 Euro ab. Hauptgrund für die negative Marktreaktion war die Ankündigung, dass der freie Cashflow im kommenden Jahr unter den bisherigen Erwartungen liegen wird. Analysten hatten mit stabileren Kennzahlen gerechnet, doch die neue Prognose des Düngemittelkonzerns sorgte für erhebliche Verunsicherung am Markt. Im Handelsverlauf erreichte die Aktie zeitweise einen Tiefstkurs von 13,03 Euro, nachdem sie noch bei 14,12 Euro in den Handelstag gestartet war. Das Handelsvolumen belief sich auf über 1,3 Millionen Aktien, was das gestiegene Interesse der Marktteilnehmer an dem Wert verdeutlicht. Trotz des aktuellen Rückschlags notiert die Aktie immer noch rund 31 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 9,97 Euro, welches im September 2024 erreicht wurde. Zum 52-Wochen-Hoch von 15,15 Euro, das Anfang April verzeichnet wurde, fehlen allerdings knapp 16 Prozent.
Zahlen und Zukunftsaussichten
Die jüngsten Quartalszahlen des Unternehmens zeigten bereits Anzeichen einer Abschwächung der Geschäftsdynamik. Im abgelaufenen Quartal musste K+S einen Verlust von 0,15 Euro je Aktie hinnehmen, was jedoch eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitraum (-0,26 Euro) darstellt. Der Umsatz ging leicht um 1,66 Prozent auf 866,20 Millionen Euro zurück, verglichen mit 880,80 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr 2024 erwarten Experten einen Gewinn von lediglich 0,224 Euro je Aktie. Bei der Dividende rechnen Analysten für das laufende Jahr mit einer Ausschüttung von 0,238 Euro, was deutlich unter der Dividende von 0,700 Euro aus dem Vorjahr liegt. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 11,32 Euro und damit unter dem gegenwärtigen Kursniveau, was auf weitere Kursrisiken hindeutet. Für Anleger bleibt die Frage offen, ob der aktuelle Kursrückgang lediglich eine vorübergehende Korrektur oder der Beginn eines längeren Abwärtstrends ist. Die nächsten Zahlen für das erste Quartal 2025 wird K+S voraussichtlich am 13. Mai 2025 vorlegen.
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