Kurz zusammengefasst:
  • Positiver Kursverlauf trotz Gewinnrückgang
  • Prognose 2025: EBITDA von 500-620 Millionen
  • Strategiefokus auf Produktionskapazitäten
  • BlackRock erhöht Unternehmensanteile

Die K+S AG verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf 3,7 Milliarden Euro, was einem Minus von etwa fünf Prozent im Jahresvergleich entspricht. Der Aktienkurs steht aktuell bei 13,23 Euro und liegt damit rund 10,5 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 14,79 Euro vom April 2024. Trotz des Umsatzrückgangs und einer Verringerung des operativen Gewinns (EBIT) um mehr als 20 Prozent übertraf das Unternehmen sowohl die eigenen Prognosen als auch die Analystenerwartungen.

Für das laufende Jahr 2025 prognostiziert K+S ein EBITDA zwischen 500 und 620 Millionen Euro. Diese Spanne reflektiert die Unsicherheiten bezüglich der Entwicklung der Kalipreise und der Absatzmenge im Landwirtschaftssegment. Das Unternehmen setzt dabei auf eine Erholung der Kalipreise, besonders im brasilianischen Markt, und erwartet eine leicht steigende Absatzmenge im Agrarbereich.

Deutliche Dividendenkürzung für Zukunftsinvestitionen

Angesichts eines deutlich gesunkenen freien Finanzmittelflusses hat K+S die Dividende massiv von 70 auf 15 Cent je Aktie reduziert. Diese Entscheidung wurde notwendig, um erhöhte Investitionen in strategisch wichtige Zukunftsprojekte zu finanzieren. Im Mittelpunkt stehen dabei das Projekt „Werra 2060“ sowie der weitere Ausbau des kanadischen Standorts Bethune. Mit diesen Investitionen zielt das Unternehmen darauf ab, seine Produktionskapazitäten langfristig zu sichern und wettbewerbsfähig zu bleiben.

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Die Aktie zeigt seit Jahresbeginn dennoch eine positive Entwicklung mit einem Anstieg von 23,46 Prozent, was dem Unternehmen trotz kurzfristiger Herausforderungen ein gewisses Vertrauen der Anleger bescheinigt. Bemerkenswert ist auch der Abstand zum 52-Wochen-Tief: Mit aktuell 31,17 Prozent über dem Tiefstand von 10,09 Euro vom September 2024 hat sich der Kurs deutlich erholt.

Verschiebungen im Aktionariat signalisieren veränderte Einschätzungen

Bei den Großaktionären von K+S wurden zuletzt bedeutende Verschiebungen registriert. Der Vermögensverwalter BlackRock Inc. hat seinen Anteil auf 7,21 Prozent der Stimmrechte aufgestockt, während Amundi S.A. seine Position leicht reduzierte und nun 3,21 Prozent der Anteile hält. Diese Veränderungen könnten auf unterschiedliche Einschätzungen der mittelfristigen Geschäftsaussichten hindeuten.

K+S blickt trotz der aktuellen Herausforderungen vorsichtig optimistisch in die Zukunft. Das Unternehmen liegt mit seinem Kurs aktuell 12,72 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt von 11,74 Euro, was typischerweise als positives technisches Signal gewertet wird. Diese relative Stärke steht jedoch im Kontrast zur kurzfristigen Schwäche, wie der Wochenverlust von 4,61 Prozent zeigt.

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