Kurz zusammengefasst:
  • Geschäftszahlen 2024 deutlich verschlechtert
  • Lagerbestand erheblich verkleinert
  • Belegschaft um 15 Prozent reduziert
  • Aktienmarkt reagiert überraschend positiv

Knaus Tabbert hat im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Umsatzrückgang von etwa 24 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro verbucht. Das operative Ergebnis (EBITDA) sank von 124 Millionen Euro im Vorjahr auf 28 Millionen Euro, was einer Marge von 2,6 Prozent entspricht. Der deutsche Hersteller von Freizeitfahrzeugen führt diese Entwicklung vor allem auf eine über zweimonatige Produktionsunterbrechung zurück, die zur Reduzierung hoher Lagerbestände notwendig war.

Auf diese finanziellen Herausforderungen reagiert das Unternehmen mit umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen. Die Produktionsoptimierung steht dabei im Fokus, wobei das Fahrgestellportfolio gestrafft und die Fertigung auf besonders nachgefragte Kategorien konzentriert wird. Parallel dazu hat Knaus Tabbert Verhandlungen mit Zulieferern über verbesserte Preis- und Lieferbedingungen aufgenommen und den Fahrzeugbestand um etwa 2.000 Einheiten reduziert. Diese Maßnahmen zielen auf eine deutliche Kostensenkung ab.

Personalabbau und Prognose für 2025

Im Rahmen der Restrukturierung hat das Unternehmen zwischen Oktober 2024 und Februar 2025 seine Belegschaft um 15 Prozent verringert. Diese personelle Anpassung soll zur Senkung der Betriebskosten beitragen und die Effizienz steigern.

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Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet Knaus Tabbert einen Umsatz von etwa 1 Milliarde Euro. Besonders optimistisch stimmt die Prognose zur bereinigten EBITDA-Marge, die sich auf 5,0-6,5 Prozent verbessern soll. Dies würde nahezu eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr bedeuten und deutet auf erhebliche Effizienzsteigerungen hin.

Positive Marktreaktion trotz Herausforderungen

Trotz des erheblichen Umsatzrückgangs reagierte der Aktienmarkt positiv auf die angekündigten Restrukturierungsmaßnahmen. Die Aktie verzeichnete einen Anstieg um 6,5 Prozent, was als Vertrauensbekundung der Investoren in den eingeschlagenen Kurs interpretiert werden kann. Die strategische Neuausrichtung mit ihrem Fokus auf Effizienzsteigerung, Kostenreduktion und optimierte Produktionsabläufe scheint bei Anlegern auf Zustimmung zu stoßen.

Die nächsten Monate werden nun zeigen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen und Knaus Tabbert wieder auf einen profitablen Wachstumspfad zurückkehren kann. Die angestrebte Verbesserung der EBITDA-Marge wird dabei als wichtiger Indikator für den Erfolg der strategischen Neuausrichtung dienen.

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