Knaus Tabbert Aktie: Herausforderungen präsenter denn je?
Der Wohnmobilhersteller meldet nach sechswöchiger Fertigungspause einen Rückgang auf 1,08 Milliarden Euro und plant Erholung der EBITDA-Marge für 2025.

- Umstrukturierung führt zu erheblichen Einbußen
- Neuer Vorstand leitet Transformationsprozess ein
- Umsatzprognose von 1 Milliarde für 2025
- Aktie erholt sich vom November-Tiefstand
Die Knaus Tabbert AG verzeichnete laut vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 einen Umsatzrückgang auf etwa 1,08 Milliarden Euro, was einer Abnahme von rund 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Die Aktie des Freizeitfahrzeugherstellers notiert aktuell bei 14,34 Euro und konnte in der vergangenen Woche um 5,29 Prozent zulegen, liegt jedoch im Jahresvergleich mit einem Minus von knapp 64 Prozent deutlich unter dem Vorjahresniveau.
Der signifikante Umsatzrückgang ist hauptsächlich auf eine mehr als sechswöchige Produktionsunterbrechung zurückzuführen, die durch interne Restrukturierungsmaßnahmen verursacht wurde. Diese Unterbrechung wirkte sich auch erheblich auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) aus, das einen deutlichen Rückgang verzeichnete. Die vollständigen Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres sollen am 31. März 2025 veröffentlicht werden.
Transformationsprozess unter neuer Führung
Der neu berufene Vorstand hat einen intensiven Transformationsprozess eingeleitet, um das Unternehmen für die Zukunft neu zu positionieren. Diese strategische Neuausrichtung zielt darauf ab, die Marktposition zu festigen und die Profitabilität zu steigern. Mit dem umfassenden Restrukturierungsprogramm möchte Knaus Tabbert den aktuellen Herausforderungen begegnen und die Weichen für eine stabilere Geschäftsentwicklung stellen.
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Perspektiven für 2025
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von rund 1 Milliarde Euro. Parallel dazu strebt Knaus Tabbert eine Erholung der EBITDA-Marge auf 5 bis 6,5 Prozent an, nachdem diese im Vorjahr erheblich eingebrochen war. Diese vorsichtige Prognose reflektiert die Anlaufphase nach der umfassenden Umstrukturierung.
Die jüngste Kursentwicklung zeigt eine leichte Erholung vom 52-Wochen-Tief bei 11,58 Euro, das Ende November 2024 erreicht wurde. Mit einem Abstand von 23,83 Prozent zu diesem Tiefstand konnte sich die Aktie etwas stabilisieren, liegt jedoch immer noch mehr als 70 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 48,50 Euro aus dem Juni des vergangenen Jahres. Der deutliche Abstand von 41,10 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt unterstreicht die anhaltenden Herausforderungen für den Freizeitfahrzeughersteller.
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