Kurz zusammengefasst:
  • US-Präsident schließt Wirtschaftsabschwung nicht aus
  • Finanzmarkt reagiert sensibel auf Zollschwankungen
  • Deutsches Investitionspaket sorgt für Kurssprünge
  • Rüstungs- und Bauaktien zeigen Potenzial

Eine weitere Woche hat begonnen, bei welcher die sprunghafte Politik des US-Präsidenten Spuren an den Finanzmärkten hinterlässt. Das Problem ist, dass Trump mit der Erhebung und raschen Aussetzung von Zöllen, auf welche dann eine weitere Ankündigung und erneute Aussetzung folgt, keine planbaren Rahmenbedingungen für die Wirtschaft schafft. Es ist daher auch nicht wirklich überraschend, dass die Marktteilnehmer zurückhaltend bleiben. Insgesamt dürfte sich das wirtschaftliche Umfeld nicht verbessern, so dass auch die US-Notenbank sehr vorsichtig bleibt. Sollte es Anzeichen einer wieder anziehenden Inflation geben, dürfte die Befürchtung einer Zinswende nach oben steigen. In diesem Fall würde sich ein klar negativer Impuls für den Aktienmarkt ergeben, der noch Ende des vergangenen Jahres den Sieg von Donald Trump gefeiert hat.

Trump schließt Rezession in den USA nicht aus!

Während US-Handelsminister Howard Lutnick sehr deutlich die Frage nach einem möglichen wirtschaftlichen Abschwung der USA in einem NBC-Interview verneinte, scheint US-Präsident eine Rezession nicht mehr auszuschließen. So bemerkte Trump zwar in einem Interview des US-Nachrichtensenders Fox News, dass er es hasse, Dinge vorherzusagen. Auf die Frage, ob er mit einer Rezession in den USA rechne, entgegnete er hingegen in seiner für ihn typischen Art, dass das, was er macht, etwas sehr Großes sei und es eine Übergangszeit geben wird, bis der Wohlstand zurück nach Amerika kommen wird.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Rheinmetall?

Hektische Bewegungen!

Doch auch hierzulande zeigten sich in den letzten Tagen bei einzelnen Werten eine beachtliche Schwankungsbreite. Hintergrund ist das Investitionspaket, über das sich SPD und CDU/CSU offenbar einig sind und welches ein bislang einmaliges Schuldenpaket umfasst. Dieses soll noch vor dem Start des neuen Bundestags mit den Stimmen der Grünen bestimmt werden (was diese zum Wochenauftakt erst einmal abgelehnt haben). Unternehmen, welche von diesem Paket profitieren könnten, schossen in der letzten Woche teilweise prozentual zweistellig in die Höhe. Zum Wochenauftakt ist die Euphorie dann wieder abgeklungen. Dennoch bleibt das Thema brisant. Sollte der alte Bundestag doch noch die bemerkenswerte Neuverschuldung absegnen, könnten unter anderem Titel wie Bilfinger, Hochtief, aber auch Rüstungsaktien wie Hensoldt oder Rheinmetall den aktuell unterbrochenen Aufwärtstrend wieder aufnehmen.

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de

Rheinmetall-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Rheinmetall-Analyse vom 10. März liefert die Antwort:

Die neusten Rheinmetall-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Rheinmetall-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 10. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Rheinmetall: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...