Kurz zusammengefasst:
  • US-Zollpolitik belastet Automobilbranche
  • Verbrauchervertrauen zeigt negative Tendenz
  • Goldpreis profitiert von Unsicherheitsfaktoren
  • Schwacher Dollar begünstigt Edelmetallmarkt

Pipi Langstrump hatte einst bemerkt, „ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.“ Dies scheint in besonderem Maße auch auf den amtierenden US-Präsidenten zuzutreffen, der seit seinem Amtsantritt im Januar die Welt in Atem hält. Vor allem mit der Androhung von Zöllen versucht er, seinen Wünschen Nachdruck zu verleihen. Damit hat er aber einen Handelskrieg angezettelt, dessen Auswirkungen ihm offensichtlich nicht wirklich bewusst sind!

„Ist mir völlig egal“

In einer Diskussion stößt man spätestens dann auf ein Problem, wenn ein Diskussionsteilnehmer das Argument „ist mir egal“ vorbringt. Damit verwehrt sich der Diskussionsteilnehmer sachlichen Argumenten und macht eine Fortsetzung eines Streitgesprächs unsinnig. Donald Trump hat dieses „Argument“ im Hinblick darauf verwendet, dass wegen der von ihm verhängten Autozölle die Fahrzeugpreise in den USA steigen werden. Dies lässt nicht unbedingt auf eine durchdachte Strategie schließen! So scheint sich Trump dessen nicht bewusst zu sein, dass nicht nur die Preise für im Ausland produzierte Automobile klettern dürften. Vielmehr werden auch in US-Automobilen Einzelteile aus dem Ausland verbaut, die damit ebenfalls teurer werden. Bezahlen wird dies letztendlich der US-Verbraucher. Im Hinblick auf den Kahlschlag des „Chefberaters“ Elon Musk fürchten nicht nur US-Staatsbedienstete um ihren Job. Im Verbindung mit steigenden Preisen wäre es keine Überraschung, wenn die US-Bürger in den kommenden Monaten weniger Geld ausgeben werden. Diese Tendenz lässt sich unter anderem am US-Konsumentenvertrauen ablesen. Dieses ist seit dem Jahreswechsel rückäufig und dürfte in den kommenden Monaten weiter nachgeben.

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Tragende Säule des US-Wirtschaftswachstums

Der US-Konsum war bislang immer eine stabile und tragende Säule des US-Wirtschaftswachstums. Sollte dieser aber weiter rückläufig sein, trübt sich auch die US-Konjunktur weiter ein. Daneben sorgt Trump mit seinem Vorgehen auch für einen Vertrauensverlust der Anleger. Dies zeigt sich unter anderem am schwachen US-Dollar. Davon profitiert auch der Goldpreis, welcher in dieser Woche erstmals über 3.100 US-Dollar klettern konnte. Solange Trump weiterhin für Chaos und Unsicherheit sorgt, solange dürfte auch Gold ein gefragtes Investment sein. Im Hebelzertifikate-Trader hatten wir hierzu zum Jahresauftakt eine Long-Position auf Gold vorgestellt (WKN: MG6VV6), die im Hinblick auf eine mittelfristige Fortsetzung der Rally nach wie vor interessant ist. Schließlich ist nicht davon auszugehen, dass Trump seine Politik rasch ändern wird. Wahrscheinlicher dürfte eher eine weitere, internationale Zuspitzung sein.

Viel Erfolg in der kommenden Börsenwoche

Stephan Feuerstein
Hebelzertifikate-Trader
http://www.hebelzertifikate-trader.de

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