Intel Aktie: Kalte Dusche nach Zahlen!

Intel übertrifft Erwartungen im ersten Quartal, doch der düstere Ausblick lässt die Aktie einbrechen. Kann der neue CEO das Ruder herumreißen?

Kurz zusammengefasst:
  • Quartalszahlen über Prognosen, aber schwacher Ausblick
  • Aktie verliert über 8% nach Handelsbericht
  • Neuer CEO setzt auf Kostenreduktion und Fokussierung
  • Herausforderungen im KI-Markt und bei Margendruck

Wer auf die reinen Quartalszahlen von Intel blickt, könnte meinen, alles sei in Butter. Doch die Reaktion der Börse spricht eine andere Sprache: Die Aktie rauschte nach unten. Was steckt hinter diesem scheinbaren Widerspruch und kann der neue Chef das Steuer noch herumreißen?

Intel konnte im ersten Quartal zwar die Erwartungen übertreffen – mit 12,7 Milliarden Dollar Umsatz und 13 Cent Gewinn pro Aktie lag man über den Prognosen. Doch dann folgte der Hammer: Für das zweite Quartal stellt der Chip-Riese nur noch 11,2 bis 12,4 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht, deutlich weniger als die Analysten mit fast 13 Milliarden erwartet hatten. Der Gewinn könnte sogar gegen Null tendieren!

Warum dieser Absturz im Ausblick? Ein Grund: Viele Kunden hatten ihre Bestellungen offenbar ins erste Quartal vorgezogen, aus Sorge vor den Auswirkungen des schwelenden Handelskriegs zwischen den USA und China. Diese Käufe fehlen nun. Die Börse reagierte prompt und schickte die Aktie am Freitag um über 8% in den Keller.

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CEO Tan am Steuer: Kurskorrektur oder weiter im Nebel?

Unter dem neuen Chef Lip-Bu Tan versucht Intel nun gegenzusteuern. Der Plan: Fokus zurück aufs Kerngeschäft, die Entwicklung. Gleichzeitig wird der Rotstift angesetzt: Kosten runter, Bürokratie weg, Fabrikneubauten verzögert und sogar Personalabbau steht bevor. Kein Wunder, denn die Baustellen sind zahlreich.

Im boomenden Markt für KI-Chips hinkt man dem Platzhirsch Nvidia meilenweit hinterher. Frühere Versuche, durch Zukäufe aufzuholen, verpufften weitgehend. Nun fehlt es an eigener schlagkräftiger Technologie, insbesondere bei den wichtigen Grafikprozessoren (GPUs), die für KI-Anwendungen entscheidend sind.

Erschwerend kommt hinzu, dass Kunden sowohl bei PCs als auch in Rechenzentren vermehrt zu älteren, günstigeren Chip-Generationen greifen. Das drückt auf die Margen. Analysten zeigen sich skeptisch: Intel sei ein riesiges Schlachtschiff, dessen Kurs sich nicht über Nacht ändern lasse. Ob die Sparmaßnahmen reichen, um gleichzeitig die nötigen Investitionen in Zukunftsfelder wie KI zu stemmen? Das dürfte spannend werden.

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