Kurz zusammengefasst:
  • Schwankende Kursentwicklung mit Potenzial
  • Rückläufige Quartalsergebnisse über Markterwartungen
  • Milliardenprojekt in Dresden als Wachstumsmotor
  • Analysten prognostizieren Kursziel über Aktualniveau

Die Infineon-Aktie zeigt sich in den letzten Handelstagen volatil. Nachdem das Papier am Vormittag um 1,1 Prozent auf 36,43 EUR zulegen konnte, gab es am Montagnachmittag deutlich nach und rutschte in der XETRA-Sitzung um 3,9 Prozent auf 34,62 EUR ab. Die Handelsspanne des Tages bewegte sich zwischen 36,45 EUR zu Börsenbeginn und 34,52 EUR im Tiefpunkt. Die jüngste Kursentwicklung spiegelt die gemischten Signale wider, die der Münchner Halbleiterhersteller derzeit aussendet. Mit einem 52-Wochen-Hoch von 39,43 EUR, das am 20. Februar 2025 erreicht wurde, hat die Aktie noch knapp 14 Prozent Luft nach oben, während das 52-Wochen-Tief vom August 2024 bei 27,80 EUR liegt und damit fast 20 Prozent unter dem aktuellen Kursniveau.

Die Quartalszahlen vom Februar präsentierten ein differenziertes Bild: Der Umsatz im ersten Geschäftsquartal 2025 sank zwar um 7,51 Prozent auf 3,42 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, übertraf aber die Markterwartungen. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,18 EUR, deutlich unter den 0,44 EUR des Vorjahres. Trotz dieser Rückgänge bleibt Infineon strategisch gut positioniert. Der Fokus auf Automotive, Industrie und KI-Chips bildet weiterhin einen Wachstumsmotor, besonders durch die Nachfrage nach Leistungshalbleitern für Elektromobilität und erneuerbare Energien.

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Megaprojekt in Dresden stärkt Zukunftsperspektive

Ein bedeutender Meilenstein für Infineon ist die kürzlich genehmigte deutsche Staatsbeihilfe von 920 Millionen Euro für die neue Halbleiterfabrik in Dresden. Mit einer Gesamtinvestition von 3,5 Milliarden Euro – der größten in der Unternehmensgeschichte – soll die „MEGAFAB-DD“ bis 2031 ihre volle Kapazität erreichen und Halbleiter für verschiedene Industriezweige produzieren. Diese Expansion unterstreicht Infineons Ambitionen, die technologische Unabhängigkeit Europas zu stärken. Für das laufende Jahr erwarten Experten einen Umsatz von etwa 15,2 Milliarden Euro sowie einen Nettogewinn von 1,6 Milliarden Euro. Die Dividende dürfte sich laut Analysten auf 0,372 EUR belaufen, nach 0,350 EUR im Vorjahr. Im Durchschnitt sehen Marktbeobachter die Aktie mit einem Kursziel von 42,81 EUR deutlich über dem aktuellen Niveau.

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