Die Aktie von IBM zeigt sich heute mit einem leichten Plus von 0,67% bei 211,25 Euro. Doch die eigentliche Aufmerksamkeit gilt den Quartalszahlen, die morgen nach Börsenschluss veröffentlicht werden.
Erwartungen an die Q1-Zahlen
Die Markterwartungen liegen bei einem Umsatz zwischen 14,39 und 14,45 Milliarden Dollar. Der erwartete Gewinn pro Aktie von 1,41 bis 1,42 Dollar würde einen Rückgang im Jahresvergleich bedeuten. Trotzdem hat der Titel seit Jahresbeginn den S&P 500 geschlagen – eine bemerkenswerte Entwicklung angesichts der gemischten Signale.
Was treibt diese Performance an? Potenzielle Wachstumstreiber könnten sein:
- Der anhaltende AI-Boom
- Der aktuelle IBM Z Mainframe-Zyklus
- Starke Beiträge aus dem Software-Segment
Strategische Weichenstellungen
IBM setzt weiter auf Hybrid-Cloud und künstliche Intelligenz. Die jüngsten Zukäufe von Beratungsfirmen wie Hakkoda (Spezialist für Snowflake und AI) und AST (Oracle-Fokus) unterstreichen diese Strategie. Besonders die Software-Sparte mit Red Hat und der Übernahme von HashiCorp steht im Fokus.
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Doch nicht alle Analysten sind überzeugt. Während die Bank of America kürzlich ihre Kaufempfehlung bekräftigte, verharrt Morgan Stanley auf "Hold" – trotz leicht angehobenem Kursziel. Grund sind Sorgen über verlangsamtes Wachstum und höhere Zölle.
Interne Veränderungen
Intern schreibt IBM seinen US-Vertriebsmitarbeitern nun mindestens drei Präsenztage pro Woche vor. Eine Maßnahme, die sich an den aktuellen Tech-Trends orientiert. Doch was bedeutet das für die operative Strategie?
Die Blicke richten sich jetzt auf die morgige Veröffentlichung. Entscheidend werden die Kommentare des Managements sein – besonders zu den Themen AI, Hybrid-Cloud und der Aussicht für das restliche Jahr 2025. Bei einem RSI von nur 29,0 könnte der Titel technisch gesehen bald überverkauft sein.
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