IBM Aktie: Neutrale Wirtschaftsdaten

IBM setzt Dividendenrekord fort, doch Analysten senken Kursziele aufgrund von Schwächen in Schlüsselbereichen. Kann der IT-Riese mit KI-Investitionen gegensteuern?

Kurz zusammengefasst:
  • 30 Jahre in Folge steigende Dividendenzahlungen
  • Mehrere Analystenhäuser korrigieren Kursziele nach unten
  • Schwächen in Software- und Beratungssegmenten
  • Massive Investitionen in KI und Quantencomputing geplant

Ein Fels in der Brandung für Dividendenjäger? IBM feiert sein 30. Jahr in Folge mit einer Dividendenerhöhung – ein beeindruckendes Zeichen der Verlässlichkeit. Doch hinter der Fassade mehren sich die Fragezeichen: Warum kürzen Analysten ihre Kursziele und wo hakt es im Geschäftsmodell des IT-Giganten?

30 Jahre steigende Dividenden – Ein Grund zum Feiern?

Der Vorstand des Technologiekonzerns hat grünes Licht für eine erneute Anhebung der vierteljährlichen Ausschüttung gegeben. Aktionäre sollen nun 1,68 US-Dollar pro Aktie erhalten. Stichtag für den Erhalt ist der 9. Mai 2025, die Auszahlung erfolgt dann am 10. Juni 2025. Damit markiert das Unternehmen das 30. Jahr in Serie, in dem die Quartalsdividende aufgestockt wird – eine bemerkenswerte Leistung, die bis ins Jahr 1916 zurückreicht, seitdem ununterbrochen gezahlt wird. Über 55 Jahre hinweg flossen somit konstant Dividenden an die Anteilseigner. Für viele Investoren ist das ein Signal der finanziellen Stärke.

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Analysten ziehen die Zügel an

Doch nicht alle Marktbeobachter teilen die uneingeschränkte Zuversicht. Jüngst haben gleich mehrere Analysehäuser ihre Prognosen für den Aktienkurs nach unten korrigiert. BMO Capital Markets etwa senkte das Kursziel von 280 auf 260 US-Dollar. Als Grund nannten die Experten eine schwächelnde Entwicklung in den wichtigen Segmenten Software und Beratung. Auch Oppenheimer passte sein Ziel von 320 auf 290 US-Dollar an, bestätigte aber die Einstufung „Outperform“. Zwar lagen Umsatz und Gewinn zuletzt leicht über den Erwartungen, doch Probleme in der Beratungs- und Infrastruktursparte seien nicht zu übersehen. Lediglich die Analysten von Stifel hielten an ihrer Kaufempfehlung fest und verwiesen auf ein Umsatzwachstum von 2% im ersten Quartal sowie die Erwartung von über 5% Plus für das Gesamtjahr 2025.

KI und Milliarden-Investitionen: Der Weg aus der Klemme?

Woher kommen also die gemischten Signale? IBM selbst setzt auf Innovation und Zukunftstechnologien. Kürzlich wurden neue Fähigkeiten im Bereich der Cybersicherheit vorgestellt, die auf künstlicher Intelligenz basieren (ATOM und PTI). Zudem kündigte der Konzern eine massive Investitionsstrategie über 150 Milliarden US-Dollar für die nächsten fünf Jahre an, mit Fokus auf Forschung und Entwicklung im Mainframe- und Quantencomputing. Das Management bleibt optimistisch und hält an seiner Umsatzprognose für das Gesamtjahr fest, wobei eine stärkere zweite Jahreshälfte erwartet wird. Doch reicht das, um die Sorgen der Analysten bezüglich der aktuellen Schwächen in Kernbereichen zu zerstreuen? Die nächsten Quartale dürften spannend werden.

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