Der japanische Automobilriese Honda verzeichnete in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinnrückgang, obwohl der Konzernumsatz deutlich zulegen konnte. Der Nettogewinn sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 805,26 Milliarden Yen, während der Umsatz um beachtliche 8,9 Prozent auf 16,33 Billionen Yen kletterte. Besonders das Motorradgeschäft erwies sich als Wachstumstreiber und steigerte seinen Umsatzbeitrag um fast 15 Prozent auf 2,71 Billionen Yen. Der operative Gewinn verbesserte sich leicht auf 1,14 Billionen Yen, wurde jedoch durch Verluste aus nach der Equity-Methode bilanzierten Beteiligungen belastet.
Optimistische Jahresprognose trotz Herausforderungen
Für das Gesamtjahr zeigt sich Honda zuversichtlich und hebt seine Prognosen an. Der Konzern erwartet nun einen Umsatz von 21,6 Billionen Yen, was einer Erhöhung um 600 Milliarden Yen gegenüber der bisherigen Schätzung entspricht. Auch die Gewinnprognose je Aktie wurde leicht auf 203,03 Yen nach oben korrigiert. Die geplante Jahresdividende von 68 Yen je Aktie wird bestätigt. Diese positive Entwicklung ist bemerkenswert, zumal der Konzern sich in einem herausfordernden Marktumfeld behaupten muss, das von zunehmendem Wettbewerb im Bereich der Elektromobilität und schwierigen Bedingungen auf dem chinesischen Markt geprägt ist.
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