Hewlett Packard Enterprise Aktie: Unsicherheiten auf dem Vormarsch!
Der Technologiekonzern plant ein Sparprogramm mit 2.500 Stellenstreichungen, nachdem die Prognosen für 2025 trotz Umsatzwachstum deutlich hinter Erwartungen zurückblieben.

- Quartalsumsatz übertrifft leicht Markterwartungen
- Servergeschäft verzeichnet starkes Wachstum
- Künftige Gewinnprognosen enttäuschen Analysten
- Umfangreiches Kostensenkungsprogramm angekündigt
Hewlett Packard Enterprise (HPE) verzeichnete im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025 ein Umsatzplus von 16 Prozent auf 7,85 Milliarden US-Dollar und übertraf damit leicht die Analystenerwartungen von 7,82 Milliarden US-Dollar. Besonders stark entwickelte sich das Servergeschäft mit einem Zuwachs von 29 Prozent auf 4,3 Milliarden US-Dollar, während auch der Bereich Hybrid Cloud um zehn Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar zulegte. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,49 US-Dollar und entsprach exakt den Prognosen, bedeutete jedoch lediglich eine Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Der Nettogewinn stieg hingegen deutlich um 52 Prozent auf 598 Millionen US-Dollar. Trotz dieser teilweise positiven Entwicklung äußerte sich CEO Antonio Neri selbstkritisch und räumte ein, dass das Unternehmen in einigen Bereichen besser hätte abschneiden können. Die Aktie geriet nach Bekanntgabe der Zahlen massiv unter Druck und verzeichnete einen Kursrutsch von fast 16 Prozent auf 15,10 US-Dollar, womit sich die negative Jahresentwicklung weiter beschleunigte.
Kostensenkungsprogramm und düstere Prognosen
Der Hauptgrund für den Kurseinbruch liegt im enttäuschenden Ausblick für das kommende Quartal und das Gesamtjahr. Für das zweite Quartal erwartet HPE einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 0,28 und 0,34 US-Dollar, was deutlich unter den Analystenannahmen von 0,50 US-Dollar liegt. Auch die Umsatzprognose von 7,2 bis 7,6 Milliarden US-Dollar verfehlt die Expertenerwartungen von 7,93 Milliarden US-Dollar erheblich. Für das Geschäftsjahr 2025 prognostiziert das Unternehmen einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 1,70 und 1,90 US-Dollar, während Analysten mit 2,13 US-Dollar gerechnet hatten. Als Reaktion auf die Herausforderungen plant HPE ein umfassendes Kostensenkungsprogramm, in dessen Rahmen innerhalb der nächsten 18 Monate rund 2.500 Stellen – etwa fünf Prozent der Belegschaft – gestrichen werden sollen. Hierdurch erhofft sich das Unternehmen bis zum Geschäftsjahr 2027 Einsparungen von 350 Millionen US-Dollar. Zudem kündigte Finanzchefin Marie Myers Preisanpassungen an, um den gestiegenen Kosten durch die neuen US-Zölle zu begegnen, räumte jedoch ein, dass sich diese kurzfristig negativ auf das Umsatzwachstum auswirken könnten.
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