Hensoldt Aktie: Vorboten der Unsicherheit?
Der Rüstungselektronik-Spezialist verzeichnet empfindliche Kursverluste im XETRA-Handel, nachdem Jefferies eine negative Prognose mit Kursziel von 55 Euro veröffentlichte.

- Jefferies-Analyse sorgt für Verkaufsdruck
- Risiken bei Rüstungsprogrammen identifiziert
- Umsatzrückgang im letzten Quartal
- Dividendenerhöhung dennoch erwartet
Die Aktie des Rüstungselektronikherstellers Hensoldt verzeichnete am Donnerstag deutliche Kursverluste im XETRA-Handel. Nach einem zwischenzeitlichen Anstieg von 2,5 Prozent auf 69,55 Euro zu Handelsbeginn drehte der Kurs kurz nach Xetra-Start ins Negative und fiel um mehr als drei Prozent. Hauptauslöser für den Kursrückgang war eine neue Analysteneinschätzung der US-Bank Jefferies. Die Experten nahmen Hensoldt mit einem „Underperform“-Rating und einem Kursziel von 55 Euro in ihre Bewertung auf – deutlich unter dem aktuellen Kursniveau von etwa 67 Euro.
Analystin Chloe Lemarie begründete ihre negative Einschätzung mit der aktuellen Bewertung des Unternehmens sowie potenziellen Risiken bei verschiedenen Rüstungsprogrammen. Besonders der Eurofighter-Kampfjet und die deutsche Luftverteidigungsinitiative ESSI könnten laut der Expertin für Enttäuschungen sorgen. Dies belastet die Aktie, die sich zuvor in einer starken Position befand. Zum Vergleich: Das aktuelle 52-Wochen-Hoch liegt bei 75,90 Euro (erreicht am 4. März 2025), während das 52-Wochen-Tief bei 27,28 Euro liegt – ein Indikator für die beachtliche Kursdynamik der vergangenen Monate.
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Finanzielle Aussichten bleiben herausfordernd
Die jüngsten Quartalszahlen von Hensoldt unterstreichen die herausfordernde Situation des Unternehmens. Für das am 30. September 2024 abgelaufene Quartal wies der Konzern einen Verlust von 0,18 Euro je Aktie aus, während im Vorjahreszeitraum noch ein Gewinn von 0,55 Euro je Aktie erzielt wurde. Gleichzeitig verzeichnete Hensoldt einen Umsatzrückgang von 25,74 Prozent auf 528 Millionen Euro. Für Aktionäre dürfte die Dividendenprognose dennoch positiv stimmen: Nach einer Ausschüttung von 0,40 Euro je Aktie im Jahr 2023 erwarten Analysten für das kommende Jahr eine Erhöhung auf 0,538 Euro. Die nächsten Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 werden voraussichtlich am 7. Mai präsentiert. Für das Gesamtjahr 2024 prognostizieren Experten einen Gewinn von 1,49 Euro je Aktie – ein wichtiger Faktor für die langfristige Bewertung des Unternehmens trotz der aktuellen Kursschwäche.
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