Hensoldt-Aktie: Teuer?
Während Jefferies die Rüstungsaktie nach starkem Kursanstieg als überbewertet einstuft, verweisen andere Experten auf die solide Auftragslage und branchenübliche KGV-Kennzahlen.

- Kontroverse um angemessene Bewertung
- Jefferies sieht Abwärtspotenzial von 20%
- Starke Position bei Eurofighter-Programm
- KGV vergleichbar mit Branchenwerten
Die Aktie der Rüstungsschmiede Hensoldt tendieren am Donnerstag leichter. Anlass für dieses Kursverhalten ist der Analystenkommentar der der US-Bank Jefferies.
Jefferies: Kursziel 55 Euro
Die US-Bank äußert sich negativ über die weiteren Aussichten der Aktie von Hensoldt. Der Anteilschein sei nach der Kursrally der vergangenen Monate überbewertet. Der faire Wert läge bei 55 Euro und damit rund 20% unter dem aktuellen Kurs. Zusätzlich sieht man mögliche Probleme bei Rüstungsaufträgen. Man nennt dabei den Eurofighter-Kampfjet und die deutsche Luftverteidigungsinitiative ESSI.
Bewertung für die Hensoldt: Nicht zu teuer!
Dagegen erheben andere Analysten ihre Stimme und betonen, dass die Aktie von Hensoldt ein Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2025 von 35 aufweise. Das ist im Bereich der Wehrtechnik aktuell ein keinesfalls abstrus hoher Wert. So liegt das Rüstungsunternehmen Renk hier bei rund 28. Rheinmetall kommt auf 44.
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Probleme bei Rüstungsaufträgen?
Warum es bereits jetzt schon klar ist, dass Hensoldt Probleme bei Rüstungsaufträgen bekommen sollte, erschließt sich den meisten Analysten nicht. So ganz kann wohl niemand dem Analystenkommentar von Jefferies folgen. Hensoldt ist stark in den Projekten Eurofighter und ESSI eingebunden. Für ESSI liefert das Unternehmen bereits TRML-4D-Radare, die sich im Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM finden. Zudem präsentierte Airbus im November die neueste Eurofighter-Version „Tranche 5“. Spanien bestellte im Dezember 25 zusätzliche Jets als Ersatz für die mittlerweile veraltete F-18 aus US-Produktion. Hensoldt liefert für die neue Generation unter anderem das AESA-Radar CAPTOR-E.
Hensoldt präsentiert sich für die kommenden Aufgaben vorbereitet. Die Bewertung ist sicherlich kein Schnäppchen, aber im Angesicht der brillanten Auftragslage über viele Jahre keinesfalls zu hoch. Probleme bei Rüstungsaufträgen sind zumindest aktuell nicht erkennbar.
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