Kurs zeigt Stabilität trotz jüngstem Rücksetzer
Die Hensoldt-Aktie notiert heute bei 64,40 Euro und verliert 2,13%. Damit setzt sich die jüngste Konsolidierung fort – der Titel liegt 17,86% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 78,40 Euro. Doch der langfristige Aufwärtstrend bleibt intakt: Seit Jahresanfang legte der Wert noch immer über 90% zu.
Hensoldt und Qinetiq gehen in die Offensive
Gestern schlug das Unternehmen einen strategischen Schachzug: Die Partnerschaft mit Qinetiq Deutschland wird im Bereich unbemannter Luftfahrzeuge (UAVs) deutlich vertieft. Konkret geht es um:
- Militärdrohnen der Kategorie IIa
- Ausbildung und zertifizierte Tests
- Integration luftgestützter Radarsysteme
Als Hauptauftragnehmer fungiert die erst kürzlich übernommene ESG Elektroniksystem- und Logistik-GmbH. Ein klarer Schritt, um im boomenden Drohnenmarkt Fuß zu fassen.
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1,8 Milliarden Euro für die Expansion
Bereits am 14. April sicherte sich Hensoldt frisches Kapital:
- Volumen: 1,8 Milliarden Euro
- Verwendung: Ausbau der Produktionskapazitäten
- Ziel: Wachstum bei steigenden Verteidigungsbudgets
Die Finanzspritze kommt genau zum richtigen Zeitpunkt. Mit den erhöhten Militärausgaben in Europa steht der Rüstungsbranche ein goldenes Jahrzehnt bevor.
Was bringt der Quartalsbericht?
Am 7. Mai stehen die Q1-Zahlen an. Der Markt erwartet klare Signale, ob Hensoldt die strategischen Weichenstellungen bereits in Umsatzwachstum übersetzen kann. Bei einem RSI von 67,3 bewegt sich der Titel zwar im überkauften Bereich – doch bei Rüstungswerten gilt längst nicht mehr die klassische Charttechnik.
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