Kurz zusammengefasst:
  • Deutsche Bank priorisiert Hensoldt unter Rüstungsaktien
  • Umsatzanteil von 60% in Deutschland
  • Potenzielle Staatsgelder durch Koalitionsverhandlungen
  • Nachfrage nach Radaren und Verteidigungssystemen

Ein Schreck in der Morgenstunde für Investoren, die auf Hensoldt gesetzt haben. Rüstung ist ein großes Thema, allerdings hat die Aktie am Freitag in den ersten Stunden gleich mehr als -7 % verloren. Eine Unternehmensmeldung dazu findet sich nicht, was allerdings nicht überraschend ist.

Es war fast klar, dass der Wert nun sicher verlieren wird. Es gibt „Gewinnmitnahmen“, wie es am Markt heißt. Die Aktie von Hensoldt war weit drüber, wie die Ergebnisse der vergangenen Tage zeigen. Die Aktie war zuletzt wegen der positiven Stimmung rund um die Rüstungsindustrie einfach nur durch die Decke gegangen:

  • Schon am Montag war es zum Gewinn von mehr als 2,2 % gekommen.
  • Am Dienstag legte der Wert zwar kaum zu, konnte sich aber schon am Mittwoch wieder mit mehr als 8,8 % nach oben schieben.
  • Und am Donnerstag wurde der aktuelle Aufwärtslauf mit dem Plus von 4,6 % garniert.

Die Aktie hat noch zu Beginn des Jahres auf einem Niveau von etwa 35 Euro einen relativ dümpelhaften Charakter an den Tag gelegt. Das schien nun alles vorbei. Bei Notierungen von (am Donnerstag) am Ende über 73,00 Euro hat der Wert ein Plus von über 100 % erzielt. Alles nur wegen der Rüstungseuphorie.

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Die Schätzung der Deutschen Bank

Zusätzlch angefeuert wurde die euphorische Stimmung sicherlich durch eine Analyse der Deutschen Bank. Die ging davon aus, dass die Hensoldt-Gruppe stärker als andere von der neuen Aufrüstung profitieren werde. Denn das Unternehmen verdient immerhin 60 % seines Umsatzes in Deutschland, während z. B. Rheinmetall auf Erlösanteile von nur 25 % kommt.

Die Frage ist, wie stichhaltig solche Argument esind, denn: Es kommt auch auf die Höhe der Umsätze an. Rheinmetall wird 2025 den Schätzungen nach mehr als 12 Mrd. Euro schaffen, Hensoldt 2,6 Mrd. Euro. Gewinnmitnahmen gehören unabhängig davon bei Megatrends aber zum Geschäft.

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