Kurz zusammengefasst:
  • Kursrückgang von 15% trotz stabiler Aussichten
  • CEO fordert Priorität für heimische Rüstungsindustrie
  • Vertrauensverlust gegenüber amerikanischen Partnern
  • Langfristig positive Auftragsperspektive erwartet

Für Hensoldt ging es am Freitag erneut abwärts. Die Aktie gab um rund 1,02 % nach (je nach Börsenplatz). In München wruden sogar 0,7 % gewonnen. Insofern ist die Situation derzeite angespannt. Denn auch am Donnerstag und am Mittwoch war die Aktie schwächer geworden, an den beiden Tagen jeweils sogar um über 7 %.

Die Notierungen sind allerdings ohne nennenswerten ausdrücklichen Wunsch nach unten geschoben worden. Die Kommentatoren vermuteten in erster Linie wohl Gewinnmitnahmen auf der einen Seite.

Auf der anderen Seite herrschte immer wieder die Befürchtung, dass die avisierten Sondervermögen vom Bundesrat doch nicht durchgewunken würden. Das war falsch: Es darf jetzt über Jahre im Bereich von mehreren hundert Mrd. Euro aufgerüstet werden. Hensoldt gilt als einer der Profiteure.

Also: Der Markt hat wahrscheinlich nur das Vertrauen darein verloren, dass das Unternehmen künftig höhere Gewinne schreibt. Das allerdings sollte passieren, denn das KGV für 2024 war mit 65 schon recht hoch.

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Unter Druck: Hensoldt

Also steht in erster Linie vor allem der Zweifel an Hensoldt. Denn: Die Kurse sind insgesamt aktuell 7,8 Mrd. Euro an den Aktienmärkten wert. Ob das schon zu viel ist? Zum Vergleich: Für 2025 erwartet der Markt aktuell einen Nettogewinn von nur 163 Millionen Euro. Das ist bitter wenig.

So ist denn alles, was jetzt an Kursgewinnen folgt, in erster Linie wohl der Spekulation geschuldet. Auch die EU wird sich weiter für die Aufrüstung engagieren. Das reicht dem Markt offenbar schon, um insgesamt der Branche das Vertrauen auszusprechen. Hensoldt aber gilt als teuer.

Immerhin gibt es aber eine gute Nachricht: Die Aktie soll im Stoxx 600 aufgenommen werden. Der wird ggf. nachgebildet. Käufer müssen dann auch Hensoldt erwerben.

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