Kurz zusammengefasst:
  • Europäische Verteidigungsausgaben als Wachstumstreiber
  • Technische Korrektur nach starkem Kursanstieg
  • Mögliche Einstiegschance für langfristige Anleger
  • Hohe Volatilität erfordert strategischen Ansatz

Hensoldt hat am Donnerstag am Ende einen sehr massiven Abschlag hinnehmen müssen. Die Aktie verlor -7,47 %. Ein bitterer Absturz, denn damit ist der Wert weit unter die Marke gefallen, die noch am Nachmittag gegolten hatte.
Bis in den Nachmittag hinein hatte der Titel am Ende nur rund 3,5 % abgegeben. Die Frage ist: Warum?
– An sich gibt es gute Nachrichten. Die EU hat sich abgestimmt. Sie will bis zum Jahr 2030 aufrüsten. 800 Milliarden Euro stehen als Summe, die investiert werden sollen, im Raum. Hensoldt gehört also einer Branche an, die unfassbare Chancen bietet.

Kürzlich hat ein Analyst von Kepler den Titel als Kursziel bei ca. 52 Euro gesehen. Vielleicht sind die Analysten doch zu Recht vorsichtig?

Hensoldt-Aktie vielleicht überbewertet?

Die wahren Gründe sind wahrscheinlich einfacher.

Die aktuellen Verkäufe werden primär auf Gewinnmitnahmen nach der außergewöhnlichen Jahresperformance zurückgeführt: Seit Jahresbeginn legte der Titel trotz der Rücksetzer noch immer rund +100 % zu.

Die jüngste Rallye hatte den Titel in stark überkaufte Bereiche getrieben, was eine technische Korrektur wahrscheinlich machte. Charttechnisch bleibt der Aufwärtstrend jedoch intakt, solange die Unterstützung bei 61,50 Euro (Tief vom 10. März) hält. Ein Bruch dieser Marke würde steigende Tiefs infrage stellen – ein Kernkriterium für einen bullischen Trend. Bis dato ist die Aktie also noch im klaren Aufwärtstrend.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Hensoldt?

Die grundlegenden Aussichten für Hensoldt bleiben robust: Die europäischen Verteidigungsausgaben steigen angesichts geopolitischer Spannungen weiter, was langfristig volle Auftragsbücher sichert. Als führender Anbieter von Radar- und Sensorsystemen profitiert das Unternehmen direkt von dieser Entwicklung.

Der aktuelle Kursrückgang könnte für langfristig orientierte Investoren sogar eine Einstiegschance bieten, meinen Kommentatoren. Der Titel ist rund 16 % günstiger als zum Höchststand vom 18. März. Allerdings erfordert die hohe Volatilität starke Nerven: Kurzfristige Schwankungen sind in einer Phase der Konsolidierung typisch. Morgen steht indes eine Abstimmung im Bundesrat zum Sondervermögen an.

Dann kann es beim richtigen Ergebnis sofort wieder bergauf gehen.

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