Henkel Aktie: Gute Resonanz vom Markt!

Der Düsseldorfer Konsumgüterriese verzeichnet beeindruckende Gewinnzuwächse und plant großzügige Aktionärsbelohnungen trotz vorsichtiger Zukunftsprognose.

Kurz zusammengefasst:
  • EBIT-Marge klettert auf 14,3 Prozent
  • Dividendenerhöhung und Milliarden-Aktienrückkauf geplant
  • Vorsichtige Wachstumsprognose für das kommende Jahr
  • Herausforderungen durch schwaches Konsumklima

Henkel hat im Jahr 2024 einen beachtlichen Erfolg erzielt, indem der Gewinn deutlich stärker als der Umsatz wuchs. Der Düsseldorfer Konsumgüterkonzern verzeichnete einen Anstieg des bereinigten Betriebsgewinns (EBIT) auf rund 3,1 Milliarden Euro im Vergleich zu 2,56 Milliarden im Vorjahr, während die entsprechende Marge sich auf 14,3 Prozent verbesserte. Der Nettogewinn nach Steuern und Dritten erhöhte sich auf 2,0 Milliarden Euro, ein beträchtlicher Zuwachs gegenüber den 1,32 Milliarden des Vorjahres. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie stieg auf 5,36 Euro, was währungsbereinigt einem Plus von 25,1 Prozent entspricht. Der Konzernumsatz erreichte 21,59 Milliarden Euro, was nominal einem leichten Anstieg von 0,3 Prozent und organisch einem Wachstum von 2,6 Prozent gleichkommt. In Anerkennung dieser positiven Entwicklung plant Henkel, die Dividende für die Aktionäre deutlich zu erhöhen – auf 2,04 Euro je Vorzugsaktie, was einem Anstieg von 19 Cent gegenüber den 1,85 Euro des Vorjahres entspricht. Zusätzlich hat der Konzern ein neues Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu einer Milliarde Euro beschlossen, bei dem Vorzugsaktien im Wert von bis zu 800 Millionen Euro und Stammaktien im Wert von bis zu 200 Millionen Euro zurückerworben werden sollen. Dieser Rückkauf, der voraussichtlich im kommenden Monat beginnen wird, entspricht etwa 2,7 Prozent des Grundkapitals.

Ausblick für 2025 durch wirtschaftliche Unsicherheiten gedämpft

Für das Jahr 2025 rechnet Henkel mit einem „langsamen Start“, wobei sich das Wachstum im Jahresverlauf beschleunigen soll. Der Hersteller von Persil und Pritt erwartet ein organisches Umsatzwachstum von 1,5 bis 3,5 Prozent, während Marktexperten bereits ein Plus von 3,0 Prozent prognostizieren. Die bereinigte EBIT-Marge soll zwischen 14,0 und 15,5 Prozent liegen, während Analysten hier 14,8 Prozent erwarten. Der bereinigte Gewinn je Vorzugsaktie soll währungsbereinigt im niedrigen bis hohen einstelligen Prozentbereich steigen. Diese eher verhaltenen Prognosen spiegeln sowohl das schwierige industrielle Umfeld als auch die gedämpfte Konsumstimmung in einigen Märkten wider, insbesondere in Nordamerika. Zudem wird das makroökonomische und geopolitische Umfeld durch neue Handelsbarrieren und Importzölle zunehmend unübersichtlicher und risikoreicher, was zu einer vorsichtigeren Planung führt. Henkel strebt an, die vollen Einsparungen im neuen Mega-Segment Consumer Brands bereits zum Jahresende 2025 zu realisieren, was die Profitabilität weiter stärken könnte.

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