CO₂ als Rohstoff: Baustoffriese setzt Maßstäbe
Heidelberg Materials geht in die Offensive: Mit einer weltweit beachteten Großanlage zur CO₂-Abscheidung und -Nutzung macht der Zementhersteller Ernst bei der industriellen Dekarbonisierung. Kann das milliardenschwere Projekt den Titel zum Klima-Champion der Baubranche machen?
Lengfurt als Vorreiterprojekt
Gemeinsam mit Linde realisiert Heidelberg Materials in Unterfranken eine der ersten industriellen Carbon Capture-Anlagen der Zementindustrie. Das Besondere: Das abgeschiedene CO₂ wird nicht nur gespeichert, sondern als wertvoller Rohstoff weiterverwendet – etwa in der Lebensmittelindustrie.
Die Schlüsseldaten des Projekts:
- Kapazität: 70.000 Tonnen CO₂ pro Jahr
- Technologie: Amine-Wäsche zur Abgasreinigung
- Inbetriebnahme: Noch in diesem Jahr
„Capture-to-Use“ (Cap2U) nennt sich das Joint Venture, das hier Pionierarbeit leistet. Für den energieintensiven Zementsektor könnte dies ein Gamechanger werden.
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Strategischer Schachzug mit Signalwirkung
Die Anlage in Lengfurt ist mehr als nur ein Pilotprojekt – sie ist ein zentraler Baustein der Dekarbonisierungsstrategie von Heidelberg Materials. Gelänge die Skalierung, stünde dem Konzern eine Blaupause für weitere Standorte weltweit zur Verfügung.
Der Markt honoriert die Vorreiterrolle bereits: Seit Jahresanfang legte die Aktie über 40% zu und nähert sich ihrem 52-Wochen-Hoch von 181,50 Euro. Mit einem RSI von 71,8 zeigt der Titel zwar kurzfristig überhitzte Züge – doch langfristig könnten solche Projekte die Bewertung neu justieren.
Fazit: Klimaschutz als Wachstumstreiber?
Heidelberg Materials demonstriert, dass Dekarbonisierung kein Kostenfaktor sein muss, sondern neue Geschäftsfelder eröffnen kann. Die erfolgreiche Umsetzung in Lengfurt würde nicht nur die CO₂-Bilanz verbessern, sondern dem Konzern möglicherweise einen technologischen Vorsprung sichern. Für Anleger bleibt spannend: Wann folgen die nächsten Standorte – und wann springen die Wettbewerber auf?
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