Der britische Pharmakonzern GSK hat seine Pläne zur Förderung von Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion (DEI) aufgegeben, wie am Donnerstag im veröffentlichten Jahresbericht bekannt wurde. Damit schließt sich das Unternehmen einer zunehmenden Zahl von Konzernen an, die angesichts wachsenden politischen und rechtlichen Drucks ihre Diversity-Initiativen zurückfahren. Diese Entwicklung steht im Zusammenhang mit dem allgemeinen Klima in den USA, wo Präsident Donald Trump seit seinem Amtsantritt im Januar aktiv gegen DEI-Programme vorgeht und amerikanische Unternehmen auffordert, entsprechende Maßnahmen einzustellen. Die Kontroverse um Diversitätsinitiativen hat sich insbesondere seit 2020 verschärft, als viele Konzerne nach der Tötung von George Floyd ihre Bemühungen um mehr Vielfalt in Belegschaft und Führungsebenen intensiviert hatten. Namhafte Unternehmen wie die Fastfood-Kette McDonald’s und der Einzelhändler Target haben ebenfalls ihre ursprünglich festgelegten DEI-Ziele bereits zurückgenommen.

Leichte Kursgewinne trotz strategischer Kehrtwende

An der Londoner Börse reagierten Anleger verhalten positiv auf die Nachricht. Die GSK-Wertpapiere verzeichneten einen moderaten Anstieg von 0,27 Prozent auf 14,65 britische Pfund. Diese leichte Kursbewegung deutet darauf hin, dass Investoren die strategische Neuausrichtung des Pharmakonzerns zumindest nicht negativ bewerten. Die Entscheidung GSKs spiegelt einen breiteren Trend wider, bei dem Unternehmen zunehmend zwischen gesellschaftspolitischen Zielsetzungen und wirtschaftlichen sowie rechtlichen Erwägungen abwägen müssen. Beobachter der Pharmabranche sehen in diesem Schritt eine pragmatische Anpassung an die veränderten politischen Rahmenbedingungen, insbesondere mit Blick auf den wichtigen US-Markt.

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