Grenke Aktie: Rückschritt im Blick!
Der baden-badische Leasingspezialist verzeichnet einen 19-prozentigen Gewinneinbruch und kürzt die Dividende, während Analysten trotz düsterer Prognosen optimistisch bleiben.

- Konzernergebnis um ein Fünftel gesunken
- Dividendensenkung auf 0,40 Euro je Anteil
- Ausblick 2025 unter Markterwartungen
- Deutsche Bank hält an Kaufempfehlung fest
Die Grenke AG muss einen Kursrückgang von 3,71 Prozent hinnehmen, wobei die Aktie derzeit bei 14,02 Euro notiert. Der Leasinganbieter verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Gewinnrückgang. Das Konzernergebnis sank um 19 Prozent auf 70,2 Millionen Euro, was hauptsächlich auf eine höhere Risikovorsorge und gestiegene Kosten zurückzuführen ist. Als Reaktion darauf reduziert das Unternehmen seine Dividendenausschüttung von 0,47 auf 0,40 Euro je Aktie.
Die Prognose für 2025 bleibt hinter den Markterwartungen zurück. Grenke rechnet mit einem Konzernergebnis zwischen 71 und 81 Millionen Euro. Besonders besorgniserregend ist die erwartete Zunahme von Unternehmensinsolvenzen, die vor allem im ersten Halbjahr 2025 eintreten könnten. Diese Entwicklung belastet die notwendige Risikovorsorge und wirkt sich entsprechend negativ auf das prognostizierte Konzernergebnis aus.
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Analysten bleiben trotz Herausforderungen vorsichtig optimistisch
Trotz der aktuellen Schwierigkeiten hält Deutsche Bank Research an ihrer Kaufempfehlung für die Grenke-Aktie fest, senkt jedoch das Kursziel von 24 auf 22 Euro. Analyst Mengxian Sun weist darauf hin, dass der erzielte Nettogewinn knapp unter der bereits nach unten korrigierten Zielspanne des Unternehmens lag.
Die Kombination aus rückläufigen Gewinnen, reduzierten Dividenden und der vorsichtigen Prognose für 2025 stellt Grenke vor erhebliche Herausforderungen. Die erwartete Insolvenzwelle könnte das Geschäftsmodell des Leasinganbieters in den kommenden Monaten zusätzlich belasten, da erhöhte Kreditausfälle weitere Risikovorsorge erfordern würden.
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