Gerresheimer Aktie: Frische Berichte
Der Pharma-Verpackungskonzern aus Düsseldorf steht in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem Investorenkonsortium, während der Aktienkurs wieder anzieht.

- Fortgeschrittene Gespräche mit Finanzinvestoren
- Potenzielle Wertsteigerung durch mögliche Aufspaltung
- Kursanstieg nach Bekanntgabe der Verhandlungen
- Angepasste Umsatzprognose für 2025
Der deutsche Pharma- und Kosmetikverpackungshersteller Gerresheimer steht offenbar kurz vor einer möglichen Übernahme durch Finanzinvestoren. Wie aus gut informierten Kreisen verlautet, haben die Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und KKR als Konsortium die führende Position in den Verhandlungen eingenommen. Andere potenzielle Interessenten, darunter Bain Capital, haben sich inzwischen zurückgezogen oder sind vorerst aus dem Rennen. Die Gespräche zwischen Gerresheimer und dem Konsortium befinden sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium, könnten sich jedoch noch über Wochen hinziehen. Ob die Verhandlungen tatsächlich zu einem erfolgreichen Abschluss führen werden, ist derzeit noch ungewiss. Bereits Anfang Februar hatte das Düsseldorfer Unternehmen bestätigt, dass die Unternehmensführung Gespräche mit Finanzinvestoren über eine mögliche Übernahme führt.
Attraktives Investmentziel mit Kurspotenzial
Gerresheimer gilt bei Finanzinvestoren seit langem als attraktives Übernahmeziel. Ein wesentlicher Grund dafür ist die Struktur des Unternehmens mit zwei unterschiedlichen Geschäftsbereichen, was bei einer möglichen Aufspaltung erhebliches Potenzial für Wertsteigerungen bietet. Zudem steht der Aktienkurs seit seinem Rekordhoch von 122,90 Euro im September 2023 unter Druck. Die Bekanntgabe der Übernahmegespräche sorgte jedoch bereits für eine Erholung des Kurses, der um knapp zehn Prozent auf 79,45 Euro zulegte. Nach dem jüngsten Bericht stieg der Kurs auf der Handelsplattform Tradegate um weitere vier Prozent auf 82,85 Euro, was einer Marktbewertung von etwas mehr als 2,8 Milliarden Euro entspricht. Bemerkenswert ist auch, dass Gerresheimer Injektionsstifte für Abnehmpräparate wie Novo Nordisks Wegovy herstellt – ein Wachstumsmarkt. Allerdings musste das Unternehmen kürzlich seine Umsatzprognose für 2025 halbieren, aufgrund von Schwächen in den Segmenten Kosmetik sowie Lebensmittel und Getränke. Statt der ursprünglich erwarteten 7 bis 10 Prozent rechnet Gerresheimer nun mit einem organischen Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent.
Gerresheimer-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Gerresheimer-Analyse vom 14. März liefert die Antwort:
Die neusten Gerresheimer-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Gerresheimer-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Gerresheimer: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...