Kurz zusammengefasst:
  • Verkauf von 10,5 Millionen FMC-Aktien geplant
  • Ausgabe von Anleihen mit Umtauschrecht vorgesehen
  • Erlöse für Bilanzstärkung und Schuldenabbau
  • Weiterhin größter Anteilseigner mit Einfluss

Fresenius SE & Co. KGaA hat eine bedeutende strategische Entscheidung getroffen: Der Gesundheitskonzern beabsichtigt, seinen Anteil an der Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care (FMC) von derzeit rund 32,2 Prozent auf 25 Prozent plus eine Aktie zu reduzieren. Diese Maßnahme ist Teil der umfassenden FutureFresenius-Strategie und soll zur langfristigen Stärkung des Konzerns beitragen. Um dieses Ziel zu erreichen, plant Fresenius den Verkauf von etwa 10,5 Millionen FMC-Aktien, was ungefähr 3,6 Prozent des ausgegebenen Grundkapitals entspricht, im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens. Parallel dazu beabsichtigt der Konzern, Anleihen mit Umtauschrecht in FMC-Aktien auszugeben, denen ebenfalls rund 10,5 Millionen Aktien zugrunde liegen. Diese zweifache Maßnahme wird es Fresenius ermöglichen, den angestrebten Anteilsverkauf effizient umzusetzen, während das endgültige Volumen der jeweiligen Instrumente nach Abschluss des Verfahrens festgelegt wird.

Finanzielle Auswirkungen und strategische Bedeutung

Die aus dieser Transaktion erzielten Erlöse will Fresenius gezielt im Rahmen seiner strategischen Prioritäten einsetzen. Im Fokus stehen dabei die Stärkung der Bilanz, die Reduzierung des Verschuldungsgrads sowie Investitionen in langfristiges Wachstum und die Steigerung des Unternehmenswertes. Wichtig ist, dass Fresenius auch nach Abschluss dieser Transaktion mit Abstand der größte Aktionär von FMC bleiben wird. Der Konzern plant, den Vorstand von FMC weiterhin tatkräftig zu unterstützen, sowohl in seiner Rolle als bedeutender Aktionär als auch durch die beiden Fresenius-Vertreter im Aufsichtsrat der Dialysetochter. Die Umtauschanleihen werden eine Laufzeit von drei Jahren haben und mit einer Stückelung von 100.000 Euro ausgegeben. Der Umtauschpreis soll voraussichtlich zwischen 25 und 30 Prozent über dem Platzierungspreis pro Aktie liegen. Im Rahmen der Platzierungen hat Fresenius zudem eine Lock-up-Verpflichtung von 180 Tagen vereinbart, vorbehaltlich marktüblicher Ausnahmen.

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