Kurz zusammengefasst:
  • Kurssteigerung von 7,5 Prozent im DAX
  • Strategische Neuausrichtung zeigt Wirkung
  • Fokus auf Kabi und Helios-Kliniken
  • Investitionen in Digitalisierung geplant

Die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius SE verzeichneten am Mittwoch einen bemerkenswerten Kurssprung und erreichten mit 39,32 Euro den höchsten Stand seit November 2021. Der DAX-Konzern profitierte von überraschend guten Quartalszahlen und der Ankündigung, nach einjähriger Pause wieder eine Dividende von einem Euro je Aktie auszuzahlen. Im Tagesverlauf kletterte der Aktienkurs um rund 7,5 Prozent und besetzte damit die Spitzenposition im deutschen Leitindex. Besonders erfreulich für Anleger: Die Papiere haben im laufenden Jahr bereits etwa 17 Prozent an Wert gewonnen und übertreffen damit sogar die allgemeine positive Entwicklung des DAX.

Der positive Kursverlauf wird maßgeblich durch die erfolgreiche Konzernstrategie unter Vorstandschef Michael Sen begünstigt. Fresenius konnte im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz konzernweit um sechs Prozent auf gut 21,5 Milliarden Euro steigern, während das bereinigte operative Ergebnis zu konstanten Wechselkursen um beachtliche zehn Prozent anstieg. Besonders die Geschäfte mit Kliniken und der Generikatochter Kabi trugen zum Erfolg bei. Für das laufende Jahr 2025 peilt der Konzern ein organisches Umsatzplus von vier bis sechs Prozent an, während das bereinigte operative Ergebnis um drei bis sieben Prozent wachsen soll.

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Zukunftspläne und Strategische Ausrichtung

Der Gesundheitskonzern hat sich in den letzten Jahren einer tiefgreifenden Umstrukturierung unterzogen. Nach einigen schwierigen Jahren, geprägt durch die Corona-Pandemie und eine hohe Verschuldung, konzentriert sich Fresenius heute auf zwei Kernbereiche: den Arznei- und Medizintechnikhersteller Kabi sowie Europas größte Klinikgesellschaft Helios. Mehrere Geschäftsteile wurden veräußert, und der Dialysespezialist Fresenius Medical Care wird nur noch als Finanzbeteiligung geführt. In der kommenden Phase liegt der Fokus auf weiterer Entschuldung und Produktivitätssteigerung. Zudem plant das Unternehmen, verstärkt in organisches Wachstum zu investieren und das Portfolio durch Innovationen auszubauen. Besonders vielversprechend erscheinen Investitionen in die Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im Klinikgeschäft sowie der Ausbau des Geschäfts mit biotechnologisch hergestellten Nachahmermedikamenten bei der Tochter Kabi, für die nun eine erhöhte Margenprognose von 16 bis 18 Prozent ausgegeben wurde.

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