Der Flughafenbetreiber Fraport verzeichnet zu Jahresbeginn gemischte Entwicklungen an seinen internationalen Standorten. Während das Passagieraufkommen am Heimatflughafen Frankfurt im Januar aufgrund von Angebotskürzungen der Lufthansa-Gruppe rückläufig war, zeigten sich andere internationale Standorte deutlich dynamischer. Besonders positiv entwickelte sich der Flughafen Lima mit einem Passagierzuwachs von 9,2 Prozent auf 2,2 Millionen Fluggäste. Auch die griechischen Regionalflughäfen und der Standort Antalya verzeichneten mit Steigerungen von 3,6 beziehungsweise 4,0 Prozent eine erfreuliche Entwicklung. Das Cargo-Geschäft in Frankfurt hingegen ging um 3,9 Prozent auf 148.321 Tonnen zurück.
Strategischer Erfolg in den USA
Ein bedeutender strategischer Erfolg gelang Fraport nun in den Vereinigten Staaten. Die US-Tochtergesellschaft sicherte sich die Neuausschreibung für das Management der kommerziellen Flächen am internationalen Flughafen Baltimore/Washington. Der neue Konzessionsvertrag mit dem Transportministerium des Bundesstaates Maryland erstreckt sich über eine Laufzeit von 23 Jahren und umfasst die komplette Neugestaltung der Marktplätze auf einer Gesamtfläche von 18.000 Quadratmetern. Diese Entwicklung wurde von den Märkten positiv aufgenommen, was sich in einem Kursanstieg der Fraport-Aktie widerspiegelte.
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