Für die Aktie von Formycon ergibt sich derzeit ein düsteres Bild. Das Papier kämpft massiv und markiert neue Tiefstände. Was ist da los?
Das Ausmaß des Debakels
Heute fällt der Kurs weiter und erreicht mit 21,50 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Ein Blick auf die Performance seit Jahresanfang offenbart ein wahres Blutbad: Über 60 Prozent hat die Aktie seitdem verloren. Vom einstigen Hoch bei über 62 Euro ist der Wert meilenweit entfernt – ein Minus von mehr als 65 Prozent. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
Pipeline – Ein Silberstreif am Horizont?
Gibt es denn gar keine guten Nachrichten? Doch, zumindest sehen einige Beobachter Lichtblicke in der Produktentwicklung. Nach einer Präsentation des Managements bestätigte mwb research eine Kaufempfehlung. Die Fortschritte in der Biosimilar-Pipeline scheinen hier den Ausschlag gegeben zu haben.
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Konkret wurden folgende Punkte hervorgehoben:
- FYB202 (Stelara®-Biosimilar): Trotz Wettbewerb und Preisdruck erfolgreich in den USA gestartet.
- FYB201 (Lucentis®-Biosimilar): Rückkehr in den Markt für 2026 geplant.
- FYB203 (Eylea®-Biosimilar): Markteintritt frühestens 2026, Patentfragen sind noch zu klären.
- FYB206 (Keytruda®-Biosimilar): Keine große Studie mehr nötig, Lizenzdeal für 2025 im Visier.
Geschäftsprognose bleibt düster?
Trotz der Fortschritte in der Pipeline bestätigte das Management die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025. Geplant sind Umsätze zwischen 55 und 65 Millionen Euro. Allerdings wird weiterhin ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erwartet. Kein Wunder also, dass der Kurs weiter unter Druck steht.
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