- Deutliche Differenz zum 52-Wochen-Höchststand
- Umsatzerwartungen übertreffen Analystenprognosen
- Rechtliche Auseinandersetzungen mit Wettbewerbern
- Nachhaltigkeitsverpflichtungen in der Lieferkette
First Solar verzeichnete am Freitag einen Kursanstieg von 2,93% und schloss bei 121,58 Euro. Trotz dieses positiven Handelstags liegt die Aktie weiterhin 56,30% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 278,20 Euro, das im Juni 2024 erreicht wurde. Besonders bemerkenswert ist der starke Rückgang von 22,03% innerhalb des letzten Monats. Die Aktie notiert aktuell nur knapp über ihrem 52-Wochen-Tief von 118,12 Euro und deutlich unter dem 200-Tage-Durchschnitt, mit einer Abweichung von 35,56%.
Im Wettbewerbsumfeld positioniert sich First Solar zwischen Unternehmen wie SolarEdge Technologies und SunRun. Das Handelsvolumen lag zuletzt über dem durchschnittlichen Niveau, was auf erhöhte Marktaufmerksamkeit hindeutet.
Finanzielle Aussichten und strategische Entwicklungen
Ende Februar präsentierte First Solar einen positiven Ausblick für 2025 mit einer Umsatzprognose zwischen 5,3 und 5,8 Milliarden Dollar. Diese Projektion liegt etwa 32% über dem Vorjahresumsatz und übertrifft die Erwartungen der Analysten. Im vierten Quartal erreichte das Unternehmen einen Nettogewinn von 393 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 13% im Jahresvergleich entspricht. Die optimistische Prognose wird teilweise durch die Zölle der Biden-Administration auf Solarmodul-Importe aus Südostasien begünstigt, die US-Hersteller wie First Solar bevorteilen.
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In jüngster Zeit hat First Solar rechtliche Schritte gegen JinkoSolar wegen angeblicher Patentverletzungen im Zusammenhang mit TOPCon-Technologie eingeleitet, die das Unternehmen 2013 durch den Kauf von TetraSun erworben hatte. Parallel dazu verpflichtete sich First Solar, Tiefseemineralien aus seiner Lieferkette auszuschließen, bis mehr über die damit verbundenen Umweltrisiken bekannt ist. Diese Entscheidung folgte auf Gespräche mit Aktionärsgruppen und unterstreicht das Engagement für verantwortungsvolle Beschaffungspraktiken.
Herausforderungen und Ausblick
Trotz positiver Prognosen steht First Solar vor Herausforderungen, darunter mögliche politische Veränderungen, die Gesetze für saubere Energie und Steuergutschriften beeinflussen könnten. Diese Unsicherheiten haben Projektentwickler dazu veranlasst, Ausrüstung zu horten, um bestehende Steuergutschriften zu sichern, was potenziell den Umsatz für Unternehmen wie First Solar steigern könnte.
Die aktuelle Marktvolatilität von über 52% auf annualisierter Basis und ein RSI-Wert von 21,0 deuten auf überverkaufte Bedingungen hin. Angesichts des Kursrückgangs von 33,10% seit Jahresbeginn wird die weitere Entwicklung von First Solar stark von der Fähigkeit abhängen, die prognostizierten Umsatz- und Gewinnziele zu erreichen und sich erfolgreich gegen Wettbewerber zu behaupten.
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