Ferrari Aktie: Same procedure, same results?
Die Agnelli-Holding veräußert Ferrari-Beteiligungen im Wert von über 3 Milliarden Euro, bleibt jedoch größter Einzelaktionär. Der Sportwagenbauer reagiert mit eigenem Aktienrückkauf.
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- Verkauf von sieben Millionen Ferrari-Aktien
- Kursvolatilität an europäischen und US-Börsen
- Unternehmen plant eigenen Aktienrückkauf
- Solide Geschäftszahlen trotz Aktionärsveränderung
Der Sportwagenhersteller Ferrari erlebt einen turbulenten Handelstag, nachdem die Investmentgesellschaft EXOR der Agnelli-Familie angekündigt hat, einen bedeutenden Anteil ihrer Ferrari-Aktien zu veräußern. Konkret plant EXOR den Verkauf von sieben Millionen Aktien, was einem Unternehmensanteil von vier Prozent entspricht. Der potenzielle Erlös dieser Transaktion könnte sich auf mehr als drei Milliarden Euro belaufen. Die Holding beabsichtigt, diese Mittel teilweise für den Rückkauf eigener Aktien im Wert von einer Milliarde Euro zu verwenden sowie für mögliche Übernahmen zu reservieren. Trotz dieser Reduzierung würde die Agnelli-Familie mit einem verbleibenden Anteil von über 20 Prozent weiterhin der größte Einzelaktionär des Sportwagenherstellers bleiben. Als Reaktion auf diese Ankündigung zeigte der Aktienkurs von Ferrari deutliche Schwankungen. Während die Papiere im Mailänder Handel zunächst mit einem Plus von 1,19 Prozent bei 483,10 Euro schlossen, verzeichneten die in New York gelisteten Aktien später einen erheblichen Rückgang von rund vier Prozent gegenüber dem Vortagesschluss. Auf amerikanischem Boden fiel der Kurs besonders stark und wies zeitweise einen Abschlag von 5,12 Prozent auf, was einem Wertverlust von 25,87 US-Dollar pro Aktie entspricht.
Ferrari setzt auf strategischen Aktienrückkauf
Als Reaktion auf die Verkaufspläne des Großaktionärs hat Ferrari selbst angekündigt, einen Teil der angebotenen Aktien zurückzukaufen. Im Rahmen seines mehrjährigen Rückkaufprogramms plant das Unternehmen, bis zu zehn Prozent des EXOR-Angebots für maximal 300 Millionen Euro zu erwerben. Diese Strategie könnte darauf abzielen, den Kursrückgang abzufedern und Vertrauen bei den Investoren zu schaffen. Trotz der aktuellen Kursturbulenzen bleiben einige Analysten optimistisch für die langfristige Entwicklung der Ferrari-Aktie. Dies basiert auf den soliden Geschäftszahlen des Unternehmens: 2024 konnte Ferrari seinen Absatz um ein Prozent auf 13.752 Fahrzeuge steigern, während der Umsatz sogar um zwölf Prozent auf 6,7 Milliarden Euro anwuchs. Besonders beeindruckend entwickelte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, welches mit einem Anstieg von 15 Prozent auf 643 Millionen Euro die Erwartungen der Marktbeobachter übertraf.
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