Kurz zusammengefasst:
  • Starker Umsatz- und Gewinnzuwachs im Quartal
  • Aktie mit 44% Jahresplus trotz Kursschwäche
  • Regulatorische Bedenken zu Preispolitik
  • Prognostiziertes zweistelliges Wachstum für 2025

Die Fair Isaac Corporation verzeichnete am vergangenen Freitag einen Kursrückgang von 3,05 Prozent, wobei die Aktie bei 1.670,50 Euro schloss. Der jüngste Abwärtstrend setzt sich damit fort – innerhalb der letzten 30 Tage büßte das Papier bereits 8,72 Prozent ein. Diese Entwicklung steht in deutlichem Kontrast zur beeindruckenden Jahresperformance, die trotz der aktuellen Schwächephase bei einem Plus von 44,01 Prozent liegt.

Im ersten Geschäftsquartal, das am 31. Dezember 2024 endete, konnte Fair Isaac solide Finanzergebnisse präsentieren. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 440 Millionen Dollar, während der GAAP-Nettogewinn von 121,1 Millionen auf 152,5 Millionen Dollar anwuchs. Der Non-GAAP-Nettogewinn erhöhte sich von 121,2 Millionen auf 143,8 Millionen Dollar. Das Unternehmen erzielte einen GAAP-Gewinn pro Aktie von 6,14 Dollar und einen Non-GAAP-Gewinn von 5,79 Dollar.

CEO Will Lansing zeigte sich mit diesen Ergebnissen zufrieden und bekräftigte die Prognose für das Geschäftsjahr 2025, die ein zweistelliges Wachstum sowohl bei Umsatz als auch bei Gewinn vorsieht. Diese positiven Fundamentaldaten konnten die jüngsten Kursverluste jedoch nicht abfedern.

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Volatilität und regulatorische Herausforderungen

Die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 46,15 Prozent spiegelt die erhöhten Marktschwankungen wider. Mit einem RSI von 75,0 könnte die Aktie zudem als überkauft gelten, was die jüngsten Kursrückgänge teilweise erklären könnte. Der aktuelle Kurs liegt nun 26,51 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 2.273,00 Euro, das im November 2024 erreicht wurde.

Neben marktbedingten Faktoren könnten auch regulatorische Unsicherheiten die Aktie belasten. Im Oktober 2024 forderten mehr als 30 demokratische Abgeordnete Präsident Biden auf, das Justizministerium mit der Untersuchung der Preisgestaltung von Fair Isaac für Kreditauskünfte zu beauftragen. Dabei wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Preiserhöhungen geäußert, die Verbraucher belasten könnten.

Trotz der aktuellen Herausforderungen verfügt Fair Isaac über eine solide Marktposition, wie der deutliche Abstand zum 52-Wochen-Tief zeigt – aktuell notiert die Aktie immer noch 61,01 Prozent über dem Tiefstand vom April 2024. Die kommenden Monate werden zeigen, ob das Unternehmen an die starken Quartalsergebnisse anknüpfen und dadurch das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen kann.

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