Die Evotec-Aktie notiert aktuell bei 5,83 Euro und setzt damit ihren Abwärtstrend fort. Mit einem Rückgang von knapp 20 Prozent im vergangenen Monat und einem dramatischen Wertverlust von fast 59 Prozent in den letzten zwölf Monaten befindet sich das Papier in einer anhaltenden Schwächephase. Besonders auffällig ist der enorme Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 14,59 Euro, das erst vor wenigen Tagen am 8. April 2024 erreicht wurde – seither hat die Aktie 60 Prozent an Wert verloren.
Für das Biotechnologieunternehmen steht am 17. April 2025 ein entscheidender Termin bevor. An diesem Tag wird Evotec seinen Ausblick für 2025 sowie mittelfristige Ziele im Rahmen einer erneuerten Unternehmensstrategie vorstellen. Die kanadische Bank RBC Capital Markets hält trotz der aktuellen Kursschwäche an ihrer „Outperform“-Einstufung mit einem Kursziel von 11,60 Euro fest, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial gegenüber dem aktuellen Kurs darstellt.
Anhaltende finanzielle Herausforderungen
Die jüngsten Quartalszahlen unterstreichen die schwierige Situation des Unternehmens. Mit einem Umsatzrückgang von 5,8 Prozent auf 184,89 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal und einem konstanten Verlust je Aktie von 0,22 Euro wird deutlich, dass Evotec weiterhin mit finanziellen Herausforderungen kämpft. Für das Gesamtjahr 2024 rechnen Analysten mit einem Verlust von 0,759 Euro je Aktie.
Die technische Analyse offenbart ebenfalls ein besorgniserregendes Bild. Der Kurs liegt mehr als 23 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt, was auf einen intakten langfristigen Abwärtstrend hindeutet. Auch gegenüber dem 50-Tage-Durchschnitt von 7,53 Euro verzeichnet die Aktie mit einer Differenz von über 22 Prozent eine signifikante Schwäche. Die aktuelle Marktkapitalisierung beläuft sich auf 1,03 Milliarden Euro.
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Katalysator für mögliche Kurserholung in Sicht
Der bevorstehende strategische Update-Termin könnte sich als entscheidender Wendepunkt für die Aktie erweisen. Sollte Evotec überzeugende Wachstumspläne vorlegen, könnte dies für eine deutliche Kurserholung sorgen. Die ausgeprägte Volatilität von über 45 Prozent auf annualisierter 30-Tage-Basis verdeutlicht jedoch das erhöhte Risiko bei diesem Titel.
Positiv zu vermerken ist, dass sich die Aktie mit einem Abstand von etwa 10 Prozent vom 52-Wochen-Tief bei 5,30 Euro, das am 8. August 2024 erreicht wurde, zumindest leicht erholen konnte. Dennoch spiegelt die Jahresperformance mit einem Minus von über 30 Prozent seit Jahresbeginn die anhaltenden Schwierigkeiten wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist.
Die Pharmabranche zeigt sich aktuell insgesamt vergleichsweise widerstandsfähig, was Evotec indirekt zugutekommen könnte. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen mit seinem strategischen Update das Vertrauen der Investoren zurückgewinnen und eine Trendwende einleiten kann.
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