Kurz zusammengefasst:
  • EBITDA auf 2,065 Milliarden Euro gesteigert
  • Starke Kursentwicklung nahe 52-Wochen-Hoch
  • Regionale Geschäftsunterschiede zwischen Märkten
  • Positiver Ausblick für kommendes Geschäftsjahr

Die Spezialchemiegruppe Evonik verzeichnet eine positive Geschäftsentwicklung. Die Aktie notierte am Freitag bei 21,84 Euro und liegt damit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 21,90 Euro. Im Jahresverlauf konnte der Wert bereits um beachtliche 30,47 Prozent zulegen, während der Kurs im Vergleich zum Vorjahr um 28,17 Prozent gestiegen ist.

Im Geschäftsjahr 2024, dessen Zahlen kürzlich vorgestellt wurden, konnte Evonik sein bereinigtes EBITDA um 25 Prozent auf 2,065 Milliarden Euro steigern. Dieses Ergebnis liegt innerhalb der zuvor prognostizierten Spanne von 1,9 bis 2,2 Milliarden Euro. Der Umsatz blieb mit 15,2 Milliarden Euro nahezu auf dem Niveau des Vorjahres. Diese positive Entwicklung ist auf die erfolgreiche Umsetzung von Umbau- und Sparmaßnahmen zurückzuführen, die das Unternehmen in den vergangenen Quartalen vorangetrieben hat.

Regionale Unterschiede prägen das Marktumfeld

Die Geschäftsentwicklung von Evonik zeigt deutliche regionale Unterschiede. Während der US-Markt aufgrund einer unbeständigen Zollpolitik schwächer als erwartet performt, verläuft die Entwicklung in China besser als prognostiziert. In Europa zeichnet sich ein vorsichtiger Optimismus ab, der durch geplante Infrastrukturinvestitionen gestützt wird. Diese differenzierte Markteinschätzung führte dazu, dass Goldman Sachs am 14. März 2025 ihre „Neutral“-Einstufung für die Evonik-Aktie mit einem Kursziel von 22,70 Euro bestätigte.

Die technischen Indikatoren deuten auf eine überkaufte Situation hin, wie der RSI-Wert von 24,2 zeigt. Dennoch liegt der Kurs deutlich über allen relevanten Durchschnitten – 16,31 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt und 14,95 Prozent über der 200-Tage-Linie, was auf einen intakten mittelfristigen Aufwärtstrend hindeutet.

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Zuversichtlicher Ausblick für 2025

Für das laufende Geschäftsjahr gibt sich Evonik zuversichtlich. Bereits im ersten Quartal 2025 erwartet das Unternehmen ein bereinigtes EBITDA, das den Vorjahreswert von 522 Millionen Euro übertreffen soll. Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert der Konzern ein bereinigtes EBITDA zwischen 2,0 und 2,3 Milliarden Euro.

Die starke Entwicklung spiegelt sich auch im Kursverlauf wider. Mit einem Abstand von 32,85 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 16,44 Euro, das am 10. Januar 2025 markiert wurde, hat die Aktie in den letzten Monaten eine bemerkenswerte Aufwärtsbewegung vollzogen. Die anhaltende Kursstärke wird von einer erhöhten Volatilität begleitet, die auf annualisierter 30-Tage-Basis bei 39,35 Prozent liegt.

Die Kombination aus operativem Wachstum und den initiierten Restrukturierungsmaßnahmen bildet die Grundlage für die positive Entwicklung des Unternehmens, die sich sowohl in den Geschäftszahlen als auch in der Kursentwicklung der Aktie manifestiert.

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