Equinor ASA Aktie: Nachhaltiger Profit erlangt
Der norwegische Energiekonzern justiert seine Nachhaltigkeitsziele neu, investiert in grüne Technologien und setzt parallel sein Aktienrückkaufprogramm fort.

- Strategiewechsel bei Klimainvestitionen angekündigt
- Übernahme eines 95-MW-Windparks in Schweden
- Aktienperformance zeigt positiven Trend
- Umfangreiche Aktienrückkäufe im ersten Quartal
Equinor hat im März 2025 eine Überarbeitung seiner Klimaziele vorgenommen und gleichzeitig wichtige Investitionen im Bereich erneuerbare Energien getätigt. Die Aktie des norwegischen Energieunternehmens schloss am Freitag bei 23,75 Euro und verzeichnete damit einen Anstieg von 1,89 Prozent. Über die vergangenen 30 Tage konnte der Wert um beachtliche 7,74 Prozent zulegen, was auf ein gestiegenes Anlegerinteresse hindeutet.
Das Unternehmen hat seine ursprüngliche Zielvorgabe, bis 2030 mehr als 50 Prozent seiner Investitionen in erneuerbare und kohlenstoffarme Technologien zu tätigen, revidiert. Als Gründe nannte CEO Anders Opedal praktische Herausforderungen, gestiegene Kosten und veränderte politische Prioritäten. Er erklärte, dass die Möglichkeiten für qualitativ hochwertiges Wachstum im Bereich der erneuerbaren Energien begrenzter seien als zunächst angenommen. Trotz dieser Anpassung bekräftigte Equinor sein langfristiges Ziel, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.
Strategische Investitionen und Kapitalrückführungen
Am 21. März erwarb Equinor den 95 MW starken Windpark Lyngsåsa in Südschweden von SUSI Partners. Diese Akquisition stärkt die Position des Unternehmens im Onshore-Windenergiemarkt und unterstützt die Diversifizierung des Portfolios im Bereich der erneuerbaren Energien. Seit seinem 52-Wochen-Tief von 20,77 Euro Anfang März hat sich der Aktienkurs um 14,32 Prozent erholt, was teilweise auf solche strategischen Investitionen zurückzuführen sein könnte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Equinor ASA?
Parallel dazu setzt Equinor sein Aktienrückkaufprogramm fort. Im ersten Quartal 2025 erwarb das Unternehmen allein vom 10. bis 14. März insgesamt 2.400.000 eigene Aktien zu einem durchschnittlichen Preis von 258,58 NOK pro Aktie. Diese Transaktionen unterstreichen das Engagement, den Aktionären Mehrwert zu bieten und das Vertrauen in die eigene Unternehmensstrategie zu stärken.
Geteilte Reaktionen unter Investoren
Die Anpassungen in der Klimastrategie haben unterschiedliche Reaktionen bei Investoren ausgelöst. Sarasin & Partners, ein Vermögensverwalter, der zuvor Gespräche mit Equinor im Rahmen der Climate Action 100+ Initiative führte, verkaufte seine Aktienbestände. Der Vermögensverwalter kritisierte, dass Equinors Strategie nicht mit den Zielen des Pariser Abkommens zur Begrenzung der globalen Erwärmung vereinbar sei.
Equinor betonte hingegen, dass seine Strategie weiterhin auf die Schaffung einer nachhaltigen Wirtschaft ausgerichtet sei. Der aktuelle RSI-Wert von 22,4 deutet darauf hin, dass die Aktie derzeit überverkauft sein könnte, was möglicherweise auf die kontroversen Diskussionen um die Klimastrategie zurückzuführen ist. Dennoch liegt der Kurs mit 4,18 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt, was auf eine positive mittelfristige Entwicklung hindeutet.
Equinor ASA-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Equinor ASA-Analyse vom 1. April liefert die Antwort:
Die neusten Equinor ASA-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Equinor ASA-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Equinor ASA: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...