Equinor Aktie: Baustopp schockt!

Norwegischer Energiekonzern Equinor muss Bau des Offshore-Windparks Empire Wind 1 nach behördlicher Anordnung unterbrechen. Milliardeninvestitionen in Gefahr.

Kurz zusammengefasst:
  • Baustopp für Windpark mit 2,5 Mrd. Dollar Investitionen
  • US-Behörden kritisieren unzureichende Umweltprüfung
  • Über 1.500 Arbeitsplätze direkt betroffen
  • Equinor prüft rechtliche Gegenmaßnahmen

Schlechte Nachrichten für Equinor! Der norwegische Energieriese muss den Bau seines wichtigen Offshore-Windparks Empire Wind 1 vor New York abrupt stoppen. Die US-Regierung hat am 16. April 2025 einen sofortigen Baustopp angeordnet. Ein herber Schlag für das Prestigeprojekt.

Was ist passiert?

Das US Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) schob dem Ganzen einen Riegel vor. Innenminister Doug Burgum persönlich ordnete den Stopp an. Der Vorwurf: Unter der Vorgängerregierung von Joe Biden sei das Projekt ohne ausreichende Umweltprüfung durchgewunken worden. Pikant: Empire Wind 1 hatte bereits alle nötigen Genehmigungen in der Tasche und die Bauarbeiten liefen schon. Über 1.500 Arbeitsplätze in den USA hängen an der Konstruktionsphase.

Milliardenschweres Risiko

Jetzt droht Ungemach. Rund 2,5 Milliarden US-Dollar stehen für das Projekt inklusive des South Brooklyn Marine Terminals in den Büchern (Stand 31. März 2025). Zudem sind bereits etwa 1,5 Milliarden Dollar an Projektkrediten geflossen. Im schlimmsten Fall muss Equinor diesen Betrag aus eigener Tasche zurückzahlen. Obendrauf könnten noch saftige Stornogebühren von Zulieferern kommen.

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Politischer Gegenwind

Dieser Schritt ist Teil einer Überprüfung aller Offshore-Wind-Genehmigungen, die Präsident Trump direkt nach Amtsantritt angeordnet hatte. Kurioserweise beschleunigt die Trump-Regierung gleichzeitig Genehmigungen für andere Energieprojekte unter Berufung auf einen nationalen Energie-Notstand. Die Branche ist alarmiert. Jason Grumet vom Verband American Clean Power Association spricht von einem "abschreckenden Signal" für alle Energieinvestitionen.

Widerstand formiert sich

New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul kündigte erbitterten Widerstand an. Sie will die bereits geschaffenen Arbeitsplätze und die Energiezukunft ihres Bundesstaates, für die das Projekt mit Strom für 500.000 Haushalte zentral ist, nicht aufs Spiel setzen. Sie bezeichnete den Stopp als "bundesstaatliche Überregulierung".

Und Equinor selbst?

Man gibt sich kämpferisch. Der Konzern will nun mit den Behörden sprechen und prüft rechtliche Schritte, möglicherweise eine Anfechtung der Anordnung. Vorerst aber ruhen die Arbeiten auf See. Die Sicherheit der Arbeiter und der Umwelt habe jetzt Priorität, heißt es aus dem Unternehmen.

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