Der Karlsruher Energieversorger EnBW plant eine bedeutende finanzielle Neuausrichtung mit einer Kapitalerhöhung von drei Milliarden Euro. Diese strategische Maßnahme wird zu gleichen Teilen vom Land Baden-Württemberg und dem Zweckverband oberschwäbischer Kommunen getragen, die beide als Hauptanteilseigner mit jeweils knapp 47 Prozent am Unternehmen beteiligt sind. Die Initiative zielt darauf ab, das ambitious gesteckte Investitionsvolumen für Energiewendeprojekte bis 2030 von ursprünglich 40 Milliarden auf rund 50 Milliarden Euro aufzustocken.
Infrastrukturausbau im Fokus
Ein Schwerpunkt der geplanten Investitionen liegt im beschleunigten Ausbau der Netzinfrastruktur, wobei besonders kostengünstige Lösungen wie oberirdische Leitungen favorisiert werden. Diese Strategie entspricht dem Bestreben des Unternehmens, seine Position am internationalen Kapitalmarkt zu stärken und dabei ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Eigen- und Fremdkapital zu wahren. Die Kapitalerhöhung soll bei der kommenden Hauptversammlung im Mai final beschlossen werden.
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